Litauen

Alkischken / Alkiskai

Anfang des Jahres 1915 wurden die ersten Gefallenen in Alkischken beerdigt. Die Mehrzahl der auf dem Friedhof ruhenden Toten fiel bei den Kämpfen im Juni 1915 um die Stadt Schaulen (Siauliai). Bis Ende des Ersten Weltkrieges wurden auf dem Friedhof etwa 440 deutsche und 190 russische Soldaten beigesetzt. Von der ursprünglichen Gestaltung sind heute der 4 Meter hohe Obelisk aus Feldsteinen sowie die aus Findlingen errichtete Mauer und 296 Beton-Grabkreuze erhalten geblieben. Zwischen 1995 und 1997 hat der Volksbund mit Jugendgruppen auf der Kriegsgräberstätte gearbeitet. Die Jugendlichen säuberten das Gelände und stellten die Grabkreuze neu auf. Der Friedhof Alkischken liegt heute in Obhut der Verwaltung des Rajons Naujoji Akmene.