Deutschland

Kiel, Nordfriedhof

Als Kiel 1871 Marinestadt wurde, befasste man sich mit dem Gedanken, einen Marineeigenen Friedhof zu schaffen. lm März 1875 wurde vom damals sogenannten “Kieler Hof” ein ca. 2 ha großes Areal erworben. So entstand im Norden Kiels am heutigen Westring der Marinefriedhof, der später die Bezeichnung “Garnisonsfriedhof” erhielt. Hier wurden verstorbene und gefallene Soldaten der Marine, insbesondere auch des 1. und 2. Weltkrieges, mit ihren Angehörigen beerdigt. Auch Opfer des Bombenkrieges und verstorbene ausländische Staatsangehörige haben hier ihre letzte Ruhestätte. Die Stadt Kiel übernahm ab 1. 6. 1948 diesen Friedhof unter der jetzigen Bezeichnung: Nordfriedhof Kriegstote: 3.000 Auf rund 2,5 ha Fläche befinden sich ca. 3.000 Soldatengräber. Als Besonderheit sind anzusehen: - das Grabmal des 1. Admirals der Marine, des Kaiserlichen Großadmirals von Koester, - das Schleswig-Holstein-Denkmal der Erhebung von 1848 (früher Friedhof St. Jürgen) - der in sich geschlossene englische Soldatenfriedhof.