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Kriegsgräber und Erinnerungskultur

Wie und warum gedenken wir der Toten?

In Thüringen gibt es über 570 Kriegsgräberstätten. In ihrer Gestaltung, Größe und Bekanntheit unterscheiden sie sich alle enorm. Doch eines eint sie alle - sie besitzen ein dauerndes Ruherecht!

Auf dem Erfurter Hauptfriedhof befinden sich mehrere große Kriegsgräberstätten des I. und II. Weltkrieges. Hier befinden sich die letzten Ruhestätten von sowjetischen Zwangsarbeiter*innen, von deutschen Soldaten der beiden Weltkriege, zivilen Opfern der Luftangriffe auf Erfurt, sowie eine VdN Gedenkstätte und ein französischer Ehrenhain. Nur wenige Bürgerinnen und Bürger aus Erfurt und Umgebung wissen jedoch von dieser Vielzahl an Grabstätten. Auch die Anzahl der Teilnehmer*innen an verschiedenen Gedenkveranstaltungen rund um den Volkstrauertag, oder auch dem Tag der Befreiung am 8. Mai wird immer überschaubarer. Es ist also an der Zeit, sich einmal mit dem „Sinn“ von Kriegsgräbern und Erinnerungskultur auseinanderzusetzen.

Das Garten und Friedhofsamt Erfurt veranstaltet mit dem Katholischen Forum im Land Thüringen eine Diskussionsveranstaltung am 6. Juni 2018 um 17 Uhr auf dem Erfurter Hauptfriedhof.

Programm:

17:00 Uhr – Thematische Führung über den Hauptfriedhof (Jens Kratzing, Leiter der Abteilung Friedhofs- und Bestattungswesen, Stadtverwaltung Erfurt)

18:00 Uhr – Vortrag und Diskussion

Welche Aufgabe hat die Kriegsgräberfürsorge und warum wird heute noch Geld für diese Arbeit ausgegeben? Wie wurden und werden Kriegsgräber politisch instrumentalisiert? Wie sieht ein angemessenes Gedenken aus? Henrik Hug, Landesgeschäftsführer, Volksbund Thüringen.

Wie gedenkt man in Erfurt der Opfer des Amoklaufs am Erfurter Gutenberg-Gymnasium? Ruth-Elisabeth Schlemmer, Pfarrerin.  

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: