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Führungen online in Lommel und Ysselsteyn

Unterwegs zwischen mehr als 70.000 Gräbern in Belgien und den Niederlanden

Es geht weiter mit virtuellen Führungen über Kriegsgräberstätten, die der Volksbund betreut: Auf eine Kurztour im belgischen Lommel via Zoom-Meeting am 14. Dezember folgte am 17. Dezember eine Live-Führung im niederländischen Ysselsteyn.

Die eine ist zahlenmäßig die größte deutsche in Westeuropa, die andere mit Blick auf die Fläche: In Lommel sind mehr als 39.000 Kriegstote begraben, in Ysselsteyn sind es fast 32.000.
 

Live-Führung in Ysselsteyn

„Für Freitag, 17. Dezember, laden wir herzlich zu einer spannenden Live-Führung über die Kriegsgräberstätte Ysselsteyn ein“, hieß es in der Einladung aus den Niederlanden. „In einer Stunde erzählt Sjoerd Ewals, Leiter der Jugendbegegnungsstätte, Interessantes über die facettenreiche Geschichte des einzigen deutschen Soldatenfriedhofs in den Niederlanden. Beispielhaft stellt er Biografien von in Ysselsteyn bestatteten Kriegstoten vor und berichtet auch vom Wandel der Erinnerungskultur im Laufe von Jahrzehnten.“

Ein besonderes Highlight war der Blick in das neue Besucherzentrum mit interaktiver Ausstellung, die seit Oktober ihre Türen geöffnet hat. Hier geht es zur Live-Führung. 

Für einen weiteren besonderen Eindruck von der Kriegsgräberstätte Ysselsteyn hat der Volksbund-Mitarbeiter Frank Wagner eine Drohne über den Friedhof fliegen lassen. 
 

Lommel-Besuch im Zoom-Meeting

„Auch wir ziehen Führungen live und hautnah vor, aber da wir die Geschichte nicht unter der dämpfenden Glocke der Pandemie halten wollen, sind wir mit einem Kameramann auf den Friedhof gegangen“, hieß es in der Einladung für die Kriegsgräberstätte Lommel für den 14. Dezember. „Wir haben unsere eigentliche Tour – die Sie unbedingt mal mitmachen sollten – zu einem zehnminütigen Film verdichtet.“ Auch das ist eine Antwort auf Reisebeschränkungen. Aber: Das digitale Format macht die Kriegsgräberstätte einem Publikum weltweit zugänglich.
 

Virtueller Besuch in Polen

Auch die Kriegsgräberstätte im polnischen Stare Czarnowo war Schauplatz einer virtuellen Führung. Dort war Friedhofsbetreuer Piotr Nycz-Wasilec Ende November mit Gästen unterwegs.