Die Kriegsgräberstätte Jelgava wurde bereits während des Ersten Weltkrieges angelegt. Zunächst erhielten hier die Gefallenen der Kämpfe vor Riga ihre letzte Ruhestätte. 1919 haben auch die gefallenen der Auseinandersetzungen zwischen der deutsch-baltischen Landeswehr und lettischen Soldaten hier ihre Ruhe gefunden.

Bis 1927 erhöhte sich die Zahl der Toten durch Zubettungen bis auf 1.000, so dass der Friedhof Jelgava zu einer der größten Kriegsgräberstätten des Ersten Weltkrieges in Lettland wurde.

Zu Beginn der 30iger Jahre erfolgte eine umfassende Instandsetzung der Anlage. Es wurden dabei alle Gräber mit Grabkreuzen aus Beton gekennzeichnet, Wege angelegt und Bäume (Linden) gepflanzt.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden neben dem Friedhof etwa 200 deutsche Gefallene aus den Kämpfen des Jahres 1944 beigesetzt.

Heute zeigt die etwa 10.000 m² große Anlage in Jelgava wieder ein würdiges Aussehen. Die Belegungsflächen sind mit 12 Kreuzgruppen aus Naturstein gekennzeichnet und mit Einzelkreuzen des 1. Weltkrieges.

Eine große Rasenfläche kennzeichnet das Gräberfeld, alt eingewachsene Linden, die auf Kopf geschnitten sind, säumen die Wege zu den Gedenkplätzen und bilden ehrenwürdige Alleen.

Für diese Kriegsgräberstätte wird eine Pflege für den Zeitraum 2024 bis 2026 gesucht.

Die Ausschreibung hierzu und alle weiteren Formalitäten finden sich auf der Homepage des Volksbundes.

Leistungsart:                       Dienstleistung                                        

Vergabeverfahren:              Öffentliche Ausschreibung nach UVgO        

Ausschreibungsweite:        National

Angebotsfrist:                     12.09.2024               

Erfüllungsort:                      Deutscher Soldatenfriedhof Jelgava (Mitau),
                                                    Miera iela 13, 3001 Jelgava / Lettland
                                                    (GPS-Koordinaten: 56°37'49.14"N; 23°44'46.68"E)