AUSGEBUCHT!!!
Programm Hartmannsweilerkopf:
Auf dem südöstlich von Freiburg liegende Hartmannsweilerkopf wurden während des Ersten Weltkriegs zwischen den damaligen Feinden erbitterte Schlachten ausgefochten. Schätzungsweise 25.000 bis 30.000 deutsche und französische Soldaten wurden in diesen Kämpfen getötet. Der Hartmannsweilerkopf steht deswegen als Symbol für die menschenverachtenden Schlachten des Ersten Weltkriegs, weswegen er in der Bevölkerung der „Menschenfresserberg“ genannt wird.
Nachdem Frankreich auf diesem Berg nach Ende des Krieges eine nationale Erinnerungsstätte für die Toten des „Großen Kriegs“ errichtet hatte, legten Präsident Hollande und Bundespräsident Gauck 2014 den Grundstein für die erste gemeinsame französisch-deutsche Gedenkstätte. Im November 2017 wurde genauso prominent das französisch-deutsche Historial durch die beiden Präsidenten Emmanuel Macron und Frank-Walter Steinmeier eröffnet. Dieses historische Informationszentrum, welches auch multimedial historisches Wissen vermittelt, dient als Ausgangs- oder Endpunkt für einen Besuch der Gedenkstätte. Bei der Entwicklung dieses Angebots ist auch der Volksbund beteiligt gewesen. Auf einem kommentierten Rundweg kann das Schlachtfeld mit erhaltenen Gräben und Unterständen besucht werden. Auf dem Gelände befinden sich der französische Soldatenfriedhof und die Krypta, in der gemeinsam deutsche und französische Gefallene ruhen. Die gesamte Anlage dient nicht nur der Erinnerung an den Ersten Weltkrieg, sondern ist vor allem geprägt vom Geist der französisch-deutschen Aussöhnung.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge Nordbaden bietet am 30. September 2018 eine Busreise auf den Hartmannsweilerkopf ab Karlsruhe für 75 € (inkl. Mittagessen) an. An folgenden Orten kann zugestiegen werden: Tankhof Grün, 77731 Willstätt und Autohof Ettenheim-West 77966 Kappel-Grafenhausen. Auf der Rückfahrt wird die Kriegsgräberstätte in Cernay besucht.
Weitere Informationen sind beim Volksbund Nordbaden unter 0721/23020 oder bv-karlsruhe@volksbund.de erhältlich.
