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Mit Manon und Niklas nach St. Petersburg

Workcamps 2021: Kriegsspuren in Deutschland und Russland – Volksbund-Reihe Teil III

Die Volksbund-Reihe „Ohne Teamer kein Workcamp“ stellt in der dritten Folge das Duo der deutsch-russischen Begegnung 2021 vor. Manon arbeitet in der Verkehrsbranche und Niklas studiert Rechtswissenschaften an der Universität Bayreuth. Beide unterstützen den Volksbund seit Jahren ehrenamtlich. Dabei bilden sie ein gut eingespieltes Team, das immer wieder neue Ideen entwickelt und mit seinem Enthusiasmus alle Beteiligten ansteckt. 

Vom 17. bis zum 31. Juli 2021 sind Manon und Niklas in Hamburg und St. Petersburg unterwegs. Dabei vermitteln sie russischen und deutschen Jugendlichen unbekannte Aspekte des Zweiten Weltkrieges und Abwechslungsreiches aus dem kulturellen Leben beider Städte. Titel des Workcamps: „Lost traces in St. Petersburg und Hamburg: Auf den verlorenen Kriegsspuren in den Nordmetropolen“.

Neben faszinierenden Einblicken in die Geschichte wird es während des Camps weitere spannende Angebote geben: So trifft die Gruppe unter anderem einen Medienexperten, der Grundkenntnisse zu Videoaufnahme und -bearbeitung vermittelt. Die wenden die Teilnehmenden dann in Gruppen direkt am Beispiel der Campthematik an. Im Interview mit Ekaterina Fedoruk (Referentin internationale Jugendbegegnungen) schildern Manon und Niklas, was sie motiviert und was sie an der Teamarbeit für den Volksbund spannend finden:

Warum teamt Ihr die deutsch-russische Jugendbegegnung Hamburg – St. Petersburg?
 
Russland spielt in unserem Leben eine große Rolle. Wir lernen beide Russisch, haben an vielen deutsch-russischen Austauschprojekten teilgenommen und dort Freundinnen und Freunde gefunden. Schon lange gibt es politische Spannungen zwischen Deutschland und Russland. Das macht den Austausch umso wichtiger, denn ein Land ist mehr als seine Regierung. Russland ist so vielfältig und wir freuen uns darauf, unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Meinungen kennenzulernen. Außerdem lieben wir die russische Küche.
 
Was werden die Teilnehmenden dort erleben?

Wir werden zu einer deutsch-russischen Gruppe zusammenwachsen und zwei Wochen gemeinsam verbringen: Wir besuchen Orte der Geschichte und beschäftigen uns mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, diskutieren miteinander, spielen, gehen baden, lernen erste Worte auf Russisch oder wenden unser Russisch an. Außerdem erkunden wir mit Hamburg und St. Petersburg zwei pulsierende Metropolen. 
 
Wen werdet Ihr treffen? 

Wir treffen Jugendliche aus Russland und Menschenrechts-Aktivistinnen und -Aktivisten. 
 
Was verbindet Euch mit dem Ort und mit dem Thema?

Für mich (Niklas) war St. Petersburg die erste russische Großstadt, in der ich war. Mit dem Besuch das Interesse an Russland und an der Sprache angefangen.  
Ich (Manon) habe 2018 ein Austauschsemester in St. Petersburg verbracht, das zu den schönsten Erinnerungen in meinem Leben zählt. St. Petersburg ist eine atemberaubende Stadt.
 
Was verpassen diejenigen, die nicht mitkommen?

Einen ungefilterten Einblick in Russland fernab von Klischees (Bären, Winter, Vodka ;-) und unvergessliche Erlebnisse in einer deutsch-russischen Gruppe.

Liebe Manon, lieber Niklas, vielen Dank für Euer Engagement! Wir wünschen Euch viel Erfolg und der ganzen Gruppe ein spannendes Camp sowohl Deutschland als auch in Russland!
 

Workcamp-Programm 2021

Zusammengefasst und kurz vorgestellt sind die Workcamps, die der Volksbund für das laufende Jahr plant, online unter der Überschrift „Geschichte erleben, Frieden gestalten“. Das erste beginnt im Juli. Die einzelnen Workcamps im Porträt mit der Möglichkeit, sich anzumelden, finden Sie hier

Der Volksbund ist ein 1919 gegründeter, gemeinnütziger Verein. Seine Arbeit finanziert er vor allem aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden.

 

„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.“

Helmut Kohl