Gravesearch online
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Leo Wachalski
Date of birth 13.03.1910
Place of birth Goray
Death/missing date 25.02.1944
Death/missing place Valle di Rocco
Service rank Gefreiter
Leo Wachalski is buried in the military cemetery in Cassino .
Endgrablage: Block 14 Grab 524
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Short Biography

Karl Wachalski beim Reichsarbeitsdienst 1934
Leo Josef Wachalski wurde am 13.03.1916 in Goray im Landkreis Schwerin (Warthe) als Sohn des Arbeiters Karl Wachalski und seiner Frau Balbina Josefa Wachalewski (geb. Piela) geboren. Er hatte mehrere Geschwister. Die Familie gehörte dem römisch katholischen Glauben an.
Nach dem Besuch der Volksschule ging er 1924 im nahegelegen Dorf Prittisch in die Lehre als Sattler, welche er 1928 abschloss. Anschließend blieb er bis 1930 in seinem Ausbildungsbetrieb angestellt. Ab 1931 war Wachalski immer wieder arbeitslos und in wechselnden Beschäftigungsverhältnissen. Von 1934 bis 1935 wurde er in den Reichsarbeitsdienst eingezogen.
Nach seiner Musterung in Landsberg 1937 kam er zunächst in die Ersatzreserve II. Aus der Wehrüberwachung wurde er 1938 entlassen. Nach verschieden Anstellungen als Sattler, Bauarbeiter und Gelegenheitsarbeiter war er ab Dezember 1939 als Sattler bei der Firma Schröder & Co. Fallschirmfabriken in Berlin-Neukölln angestellt. In dieser Anstellung blieb er bis Oktober 1942. Der Betrieb stellte Leo Wachalski eine Bescheinigung aus, dass dieser „in der vordringlichen Fertigung von Wehrmachtsgeräten beschäftigt [sei]“ und daher nicht vor dem 31.7.41 eingezogen werden solle. Die Firma stellte Fallschirme und Fliegerschnallgurte her.
Am 15.10.1942 allerdings wurde auch Leo Wachalski als Gefreiter in den aktiven Wehrdienst eingezogen. Auf dasselbe Datum fällt auch sein Parteibeitritt zur NSDAP. Eingesetzt wurde er in verschiedenen Kraftfahr-Bataillonen und Pionierbataillonen unter anderem an der französischen Atlantikküste (Juli-Oktober 1943), an der ligurischen Küste (Oktober-November 1943) und zuletzt an der Südfront in Italien (ab November 1943). Dort erlitt er am 24. Februar 1944 durch Granatsplitter eine schwere Unterleibsverletzung, welcher er nur kurze Zeit später erlag. In seinem Nachlass befanden sich, einem Schreiben des Kompanieführers nach, unter anderem ein Rosenkranz, Plattfußeinlagen, eine Tabakpfeife, etliche Feldpostbriefe sowie Kleingeld aus den verschiedenen Einsatzländern.
Beigesetzt wurde Leo Wachalski zunächst auf dem „Heldenfriedhof“ Chieti, Block C, Grab 905. Am 15.10.1959 wurde er umgebettet und ruht heute auf der Kriegsgräberstätte in Cassino, Block 14, Grab 524.
Ebenso im Krieg umgekommen ist sein jüngerer Bruder Felix Wachalski. Er starb im Alter von 33 Jahren.
Empfohlene Zitationsweise: Projekt "Kriegsbiographien", Leo Wachalski, in: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche Online, [Zugriff am]
Cassino, Italien

Note for cemetery visitors
On some war grave sites, which the War Graves Commission has established in Eastern Europe, the name marking has partly not been done yet! Therefore, we urgently request that relatives contact us at the e-mail address service@volksbund.de or the telephone number +49(0)561-7009-0 before a planned trip. This way we can also guarantee that the respective war gravesite will be open on the planned date of the visit.
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