Gravesearch online
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Theodor Geburzky
Date of birth 08.03.1918
Place of birth Breitenworbis
Death/missing date 22.09.1944
Death/missing place Sanko 1561 Sakiai
Service rank Unteroffizier
Theodor Geburzky is buried in the military cemetery in Kaunas .
Endgrablage: Block 6 Reihe 11 Grab 570
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Short Biography

Lotte und Theodor Geburzky, ca. 1940
Theodor Geburzky wurde am 8. März 1918 als Sohn von Franz und Emilie Geburzky in Breitenworbis geboren. Er wuchs mit mehreren Geschwistern auf.
Ab Mai 1934 absolvierte er eine Ausbildung zum Friseur bei Anton Holzapfel in Worbis. Seine Gesellenprüfung bestand Geburzky um November 1937.
1942 heiratete Theodor Geburzky seine Partnerin Lieselotte „Lotte“ Gebauer in Köln. Aus der Ehe sollte ein Kind hervorgehen. Das Ehepaar lebte in Köln.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde er im Infanterie-Regiment 22 und einem Grenadier-Regiment an der Ostfront, unter anderem in der Ukraine, eingesetzt. Ihm wurden das Eiserne Kreuz zweiter Klasse, das Infanterie-Sturm-Abzeichen und weitere Auszeichnungen verliehen. Als gelernter Friseur schnitt er auch seinen Kameraden an der Front die Haare. So zeigt ihn etwa eine Fotografie, die vermutlich1942 in Russland aufgenommen wurde, wie er einem Kameraden im Tiefschnee die Haare schnitt."Das Geschäft blüht, mitten im Winter" ist das Foto umseitig beschriftet.
Zuletzt diente Geburzky als Unteroffizier in der 1. Kompanie des Infanterie-Regiments 22 in Litauen. Sein letzter Brief datiert auf den 21. September 1944. Da seine Frau zu diesem Zeitpunkt schwanger war, machte er sich große Sorgen – insbesondere angesichts der zunehmenden Bombenangriffe auf Köln. Allerdings äußerte er die Hoffnung, auf ein Ende des Krieges und, dass da Kind „ein Friedens-Engel wird und wir alle an dem Freude haben.“
Als Führer eines Spähtrupps wurde Theodor Geburzky allerdings am 22. September 1944 von einem Granatsplitter am Kopf getroffen. Er erlag seiner schweren Verwundung noch am selben Tag auf dem Hauptverbandsplatz in Šakiai. Ein Kamerad berichtete der Ehefrau nachher vom Tod ihres Mannes: Er sei auch am Tag seines Todes wie immer ziemlich ruhig gewesen, „denn kein Soldat glaubt ja das [sic!] ihm etwas passiert.“
In Šakiai wurde er auch auf einem Soldatenfriedhof kirchlich beigesetzt. Der Sanitätsobergefreite Franz Buschlüter, der Geburzky auf dem Hauptverbandsplatz versorgt hatte, teilte der Witwe Geburzkys später mit, dass er ihm noch die heilige Ölung gespendet habe. Ihr Mann sei „gut bei Gott angekommen“ und ruhe „in geweihter Erde“.
2002 erfolgte seine Umbettung. Heute ruht Theodor Geburzky auf der Kriegsgräberstätte Kaunas in Block 6, Reihe 11, Grab 570.
Empfohlene Zitationsweise: Projekt "Kriegsbiographien", Theodor Geburzky, in: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche Online, [Zugriff am].
Kaunas, Litauen

Note for cemetery visitors
On some war grave sites, which the War Graves Commission has established in Eastern Europe, the name marking has partly not been done yet! Therefore, we urgently request that relatives contact us at the e-mail address service@volksbund.de or the telephone number +49(0)561-7009-0 before a planned trip. This way we can also guarantee that the respective war gravesite will be open on the planned date of the visit.
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