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Hugo Deffner

Date of birth 26.07.1920

Place of birth Valencia

Death/missing date 14.08.1944

Death/missing place -

Service rank Oberleutnant

Hugo Deffner is buried in the military cemetery in Mont d'Huisnes .

Endgrablage: Gruft 45 Grabkammer 31

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Short Biography

Kein Portrait vorhanden

Hugo Deffner wurde am 26. Juli 1920 in Valencia, Spanien geboren. Über seine Herkunft ist nichts bekannt. 1939 jedenfalls leistete Hugo Deffner seinen Wehrdienst in Magdeburg ab. Anschließend wollte er studieren. An seinen freien Tagen besuchte er seine Großeltern. Bei einem dieser Besuche lernte er am Pfingstmontag 1939 die 17-Jährige Johanna kennen. Sie erinnerte sich später: „Es war – besonders von seiner Seite – Liebe auf den ersten Blick. Ich war noch Schülerin und musste am andern Tag wieder in die Schule. Da stand er dann mittags, als die Schule aus war, mit dem Fahrrad und bekleidet mit einem Trainingsanzug – weil er ja nur die Uniform dabei hatte – und holte mich ab, um mich nach Hause zu begleiten. Das ging vier Tage so und für nachmittags oder abends konnten wir uns für je ein bis zwei Stunden verabreden. Dann musste er wieder in die Garnison nach Magdeburg zurück. Von da an bekam ich nach Möglichkeit täglich einen Brief bis zum bitteren Ende.“

Am 1. September 1939 begann der Zweite Weltkrieg mit dem deutschen Überfall auf Polen. Deffner wurde im Rahmen des Überfalls am 1. September eingesetzt. Seinen Erholungsurlaub verbrachte er immer bei seinen Großeltern und traf sich mit Johanna. „Wir waren überglücklich“, erinnerte sie sich. Am Karsamstag 1944 heiratete das Paar. Sie sahen sich anschließend nur noch einmal während Deffners Erholungsurlaub im Mai/Juni 1944. Im Juni verabschiedeten sie sich ein letztes Mal am Nürnberger Hauptbahnhof. Deffners Einheit wurde zunächst in Amiens, später in Caen eingesetzt. Seine Ehefrau erfuhr im Radio von der Landung der Alliierten in der Normandie. Briefe wurden spätestens Ende Juli nicht mehr zugestellt. Im September 1944 erhielt Johanna Deffner die Briefe zurück, versehen mit dem Stempel „Gefallen für Grossdeutschland“.

Auch die Briefe Deffners an seine Frau kamen erst nach seinem Tod bei ihr an. In ihnen drückte er wiederholt seine große Sehnsucht nach ihr aus, aber beschrieb auch die militärische Lage. Am 8. August berichtete er etwa, seine Einheit sei „zu müde und abgekämpft […], und zu stark ist die Materialüberlegenheit des Gegners.“ In seinem letzten Brief vom 12. August 1944 beschrieb er ihr seinen Traum: „Heute nacht [sic!] schlief ich einige Stunden unter meinem Panzer, da träumte mir von Dir, wir befanden uns in seliger Vereinigung.“ Noch am selben Tage wurde Hugo Deffner von einem Granatsplitter tödlich verwundet worden.

Am 14. August verstarb er auf dem Verbandsplatz. Er wurde zunächst vor Ort in St. André de Briouze bestattet. Anschließend wurde er umgebettet auf den Ehrenfriedhof nach Gorron. Zuletzt wurde er umgebettet auf die Kriegsgräberstätte Mont d’Huisnes. Hier fand Hugo Deffner seine letzte Ruhestätte in Gruft 45, Grabkammer 31.

Im Jahr 1989 besuchte die Witwe Deffners mit ihrem zweiten Ehemann das Grab Hugo Deffners auf der Kriegsgräberstätte Mont d’Huisnes. Sie äußerte die Hoffnung, dass die nachfolgenden Generationen aus ihrer und Hugo Deffners Geschichte lernen, wie wichtig Frieden ist.

Empfohlene Zitationsweise: Projekt "Kriegsbiographien", Hugo Deffner, in: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche Online, [Zugriff am].

Mont d'Huisnes, Frankreich

Note for cemetery visitors

On some war grave sites, which the War Graves Commission has established in Eastern Europe, the name marking has partly not been done yet! Therefore, we urgently request that relatives contact us at the e-mail address service@volksbund.de or the telephone number +49(0)561-7009-0 before a planned trip. This way we can also guarantee that the respective war gravesite will be open on the planned date of the visit.

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