Volksbund Logo Desktop Volksbund Logo Mobil
Gräbersuche Mitglied werden Jetzt spenden Spenden

Gräbersuche-Online

Gräbersuche-Online

Josef Franz Fricker

Geburtsdatum 14.10.1893

Geburtsort Blodelsheim

Todes-/Vermisstendatum 27.09.1918

Todes-/Vermisstenort Briquenay, Feldlaz.

Dienstgrad Gefreiter

Josef Franz Fricker ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Buzancy überführt worden.

Leider konnten bei den Umbettungsarbeiten aus seinem ursprünglichen Grablageort nicht alle deutschen Gefallenen geborgen und zum Friedhof Buzancy überführt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Josef Franz Fricker einer der deutschen Soldaten ist, dessen Gebeine geborgen wurden, die aber trotz aller Bemühungen nicht identifiziert werden konnten.

Grablage: wahrscheinlich unter den Unbekannten

  • Name und die persönlichen Daten von Josef Franz Fricker sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Josef Franz Fricker mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Buzancy, Frankreich

Département Ardennes

 

 

5.923 deutsche Kriegstote

 

1 Gefallener der Österr.-Ung. Armee

 

Erster WeltkriegDer deutsche Soldatenfriedhof Buzancy wurde nach Kriegsende von den französischen Militärbehörden als Sammelfriedhof für die deutschen Gefallenen angelegt, die auf dem Gebiet von 47 umliegenden Gemeinden und Ortsteilen eine provisorische Grabstätte erhalten hatten oder später beim Aufräumen des Schlachtfeldes gefunden wurden. Auch in Buzancy - während des Krieges Hauptquartier eines Armeecorps-Kommandos und mit mehreren Lazaretten ausgestattet - befand sich ein Friedhof, auf dem vor allem die ihren Verletzungen erlegenen Schwerverwundeten eine erste Ruhestätte erhielten. Die heute hier auf dem Sammelfriedhof Ruhenden verloren ihr Leben zu einem kleineren Teil während des deutschen Vormarsches 1914, zu einem größeren Teil jedoch beim Übergang zum Stellungskrieg von Herbst 1914 bis Januar 1915 und während der Schlachten in der Champagne im Februar/März und im Herbst 1915. Weitere schwere Verluste forderten die Kämpfe im Argonnerwald, bei denen man zum Teil zu Sprengungen der gegnerischen Stellungen als neuem Kriegsmittel griff, und die deutschen Rückzugsbewegungen von September bis November 1918. Die Gefallenen gehörten Truppenteilen an, deren Heimatgarnisonen in nahezu allen Ländern und Provinzen des damaligen Deutschen Reiches lagen.

 

Instandsetzungsarbeiten zwischen den Kriegen

Erste Arbeiten zur Verbesserung des Zustandes des Friedhofes führte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. 1928 aufgrund einer 1926 mit den zuständigen französischen Militärbehörden getroffenen Vereinbarung aus. Dazu gehörten Pflanzungen von Bäumen und Sträuchern, die Begrünung der Gräberflächen sowie die Errichtung eines Hochkreuzes aus Naturstein. Allerdings blieb das Problem einer dauerhaften Kennzeichnung der Gräber infolge Devisenmangels und des 1939 ausbrechenden Zweiten Weltkrieges ungelöst.

 

Endgültige Gestaltung

 

Nach Abschluss des deutsch-französischen Kriegsgräberabkommens vom 19. Juli 1966 konnte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. - finanziell unterstützt von der Bundesregierung - mit der endgültigen Gestaltung der deutschen Soldatenfriedhöfe in Frankreich aus der Zeit des Ersten Weltkrieges beginnen. Außer einer grundlegenden landschaftsgärtnerischen Überarbeitung wurde das Gemeinschaftsgrab mit Mauerwerk in Naturstein eingefaßt und der Eingangsbereich mit Natursteinmauern und geschmiedetem Tor neu gestaltet. Durch umfangreiche Baumpflanzungen konnte ein hainartiger Charakter erreicht werden. Bereits 1965 hatten jugendliche Helfer der Jugendlager des Volksbundes an der Begrünung der Gräberfläche tatkräftig mitgewirkt. Im Jahre 1972 erfolgte der Austausch der provisorischen Holzgrabzeichen gegen Metallkreuze mit eingegossenen Namen und Daten der hier Ruhenden.

 

Im Jahr zuvor hatten erneut freiwillige Helfer der Jugendlager des Volksbundes die 35 Kilogramm schweren, von der Bundeswehr antransportierten Betonfundamente für die neuen Kreuze an den Gräbern versetzt. Von den 5.923 Gefallenen ruhen 3.106 in Einzelgräbern. Von ihnen blieben sieben unbekannt. In dem Gemeinschaftsgrab sind 2.817 Opfer bestattet. Nur von 170 ist der Name bekannt.

 

Die zwölf Gräber der Gefallenen jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen als Kennzeichnung statt des Kreuzes eine Stele aus Naturstein. Die hebräischen Schriftzeichen besagen:

1. (oben) "Hier ruht begraben ... ."

 

2. (unten) "Möge seine Seele

eingeflochten sein in den Kreis der Lebenden."

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Lesen Sie mehr über den Kriegsgräberdienst und über die Volksbund-Arbeit allgemein.

Unterstützen Sie unsere Arbeit!