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Johann Efker

Geburtsdatum -

Geburtsort -

Todes-/Vermisstendatum 09.04.1918

Todes-/Vermisstenort -

Dienstgrad Musketier

Johann Efker ruht auf der Kriegsgräberstätte in Beaucamps-Ligny .

Endgrablage: Block 10 Grab 275

  • Name und die persönlichen Daten von Johann Efker sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Johann Efker mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Beaucamps-Ligny, Frankreich

Département Nord

 

 

2.628 deutsche Kriegstote

 

Erster Weltkrieg

 

Der deutsche Soldatenfriedhof Beaucamps-Ligny wurde im Mai 1915 während der verlustreichen Kämpfe zwischen Armentières und La Bassée von der deutschen Truppe angelegt. Fast 1000 der hier Ruhenden starben von Mai bis Dezember 1915. Hinzu kamen Tote des Stellungskrieges der Jahre 1916 und 1917, sowie Gefallene, die während des britischen Großangriffs von Juli bis Oktober 1917 ihr Leben verloren. In den Jahren 1920, 1921 und 1923 haben die französischen Militärbehörden in großer Zahl deutsche Tote aus umliegenden Gemeindebereichen zugebettet.

Die Toten gehörten Truppenteilen an, deren Heimatgarnisonen vorwiegend in Bayern, aber auch in Westfalen, Schlesien, Sachsen, Hannover, Thüringen, Hessen, Baden, Württemberg und am Niederrhein lagen.

 

Instandsetzungsarbeiten zwischen den Kriegen

Erste Arbeiten zur Verbesserung des Zustandes des Friedhofes führte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. aufgrund einer 1926 mit den zuständigen französischen Militärbehörden getroffenen Vereinbarung in den nachfolgenden Jahren aus. Außer einer gärtnerischen Überarbeitung der gesamten Gräberfläche und deren Begrünung wurden zahlreiche Bäume, Sträucher und Wildrosen gepflanzt, sowie ein neuer Eingang gestaltet. Allerdings blieb das Problem einer dauerhaften Kennzeichnung der Gräber infolge Devisenmangels und des 1939 ausbrechenden Zweiten Weltkrieges ungelöst.

 

Endgültige Gestaltung

Nach Abschluss des deutsch-französischen Kriegsgräberabkommens vom 19. Juli 1966 konnte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. - finanziell unterstützt von der Bundesregierung - die endgültige Gestaltung der deutschen Soldatenfriedhöfe des Ersten Weltkrieges in Frankreich vornehmen. Ab 1972 begann der Austausch der bisherigen provisorischen Holzgrabzeichen gegen Kreuze aus Metall mit eingegossenen Namen und Daten der hier Ruhenden. Die Bundeswehr unterstützte den Volksbund unter anderem durch den Antransport der notwendigen 35 Kilogramm schweren Kreuzfundamente, die von Teilnehmern an den Jugendlagern des Volksbundes versetzt wurden.

 

Von den 2.628 Gefallenen ruhen 2.070 in Einzelgräbern; 108 blieben namenlos.

In den 12 Gemeinschaftsgräbern mit 558 Opfern sind nur sechs namentlich bekannt.

Die 14 Gräber Gefallener jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen anstelle eines Kreuzes eine Stele aus Naturstein. Die hebräischen Schriftzeichen besagen:

1. (oben) "Hier ruht begraben ... ."

 

2. (unten) "Möge seine Seele eingeflochten sein in den Kreis der Lebenden."

 

Als zentrales Mal wurde ein geschmiedetes Hochkreuz aus Stahl errichtet.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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