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Heinrich Fricker

Geburtsdatum 19.04.1922

Geburtsort Blödelsheim

Todes-/Vermisstendatum 11.03.1944

Todes-/Vermisstenort Trujani/Jugosl.

Dienstgrad Gefreiter

Heinrich Fricker wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.

Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Vinkovci - Kroatien

Der Volksbund ist bemüht, auf der Grundlage von Kriegsgräberabkommen die Gräber der deutschen Soldaten zu finden und ihnen auf Dauer gesicherte Ruhestätten zu geben. Wir hoffen, in nicht allzu ferner Zukunft auch das Grab von Heinrich Fricker zu finden und die Gebeine auf einen Soldatenfriedhof überführen zu können.

  • Name und die persönlichen Daten von Heinrich Fricker sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Heinrich Fricker mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Zagreb-Mirogoj, Kroatien

Der Kommunalfriedhof der kroatischen Hauptstadt Zagreb liegt nördlich des Zentrums an der „Aleja Hermanna Bollea“ im Stadtteil Mirogoj auf einem Ausläufer des Zagreber Hausbergs Medvednica. Am 11. Mai 1996 wurde hier ein Gräberfeld für deutsche Soldaten, als Zubettungsfriedhof, eingeweiht. Dort ruhen mehr als 4.000 Soldaten der deutschen Wehrmacht, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren.

Friedhofsbeschreibung

Auf dem Friedhof Mirogoj in Zagreb wurden während des Zweiten Weltkrieges etwa 2.000 deutsche Soldaten bestattet. Im Einvernehmen mit der Stadtverwaltung ließ der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. die Gräberfläche in den Jahren 1994 und 1995 herrichten und mit Symbolkreuzgruppen versehen. Metalltafeln wurden mit den Namen aller für den städtischen Friedhof Mirogoj registrierten Toten beschriftet. Vom 11. Mai 1996 datiert die Eröffnung des neugestalteten Gräberfeldes. Durch die erfolgten Zubettungen sind dort mehr als 4.000 deutsche Kriegstote bestattet. Der multikonfessionelle Mirogoj-Friedhof hat eine Fläche von knapp 72,4 Hektar. Damit ist er der größte Friedhof Kroatiens. Die als Park gestaltete Anlage ist nicht nur eine besondere Sehenswürdigkeit in Zagreb, sondern zählt auch zu den schönsten Friedhöfen Europas. Etliche Gedenkstätten sind auf dem Friedhof zu finden, unter anderem für die Opfer des Ersten Weltkrieges und insbesondere für die Toten der sogenannten jugoslawischen Nachfolgekriege im Zeitraum von 1991 bis 2001. Außerdem sind viele bekannte kroatische Persönlichkeiten dort zur letzten Ruhe gebettet worden.

Historie

Im Jahr 1876 wurde der Mirogoj-Friedhof auf einem Grundstück des Sprachgelehrten Ljudevit Gaj angelegt. Herman Bollé, seinerzeit einer der wichtigsten Architekten Kroatiens, entwarf die Hauptgebäude. Der Bau der Arkaden, der Kuppeln sowie der Kirche im Eingangsportal begann 1879. Die Arbeiten waren erst im Jahr 1929 abgeschlossen.

Der Volksbund betreut im Auftrag der Bundesregierung in Kroatien drei Kriegsgräberstätten des Zweiten Weltkrieges, auf denen 4.728 Tote bestattet sind. Grundlage dieser Arbeit ist das zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kroatien am 9. Dezember 1996 abgeschlossene Kriegsgräberabkommen. Ursprünglich waren die Gräber der Toten des Zweiten Weltkriegs auf mehr als 900 Gemeinden verteilt. Die Pflege dieser vielen Grablagen hätte auf die Dauer einen zu hohen Aufwand erfordert. Daher überführte der Umbettungsdienst des Volksbundes die Kriegstoten auf zentrale Gräberstätten.

Im Herbst 1994 begann die Instandsetzung zweier Anlagen in Zagreb – Friedhöfe Mirogoj und Gornje Vrapèe. 1997 folgte die Erneuerung eines deutschen Gräberfeldes auf dem Kommunalfriedhof in Split, die im Folgejahr abgeschlossen wurde. Im Jahr 2012 erfolgte schließlich die Einweihung eines instandgesetzten Gräberfeldes auf dem Friedhof der Gemeinde Sisak, wo ebenfalls deutsche Kriegstote aus dem Zweiten Weltkrieg begraben sind.

Besonderheit

Auf dem Mirogoj-Friedhof existieren Gräber von Angehörigen der verschiedenen Religionen. So sind dort Menschen jüdischen, römisch-katholischen, orthodoxen und muslimischen Glaubens beigesetzt. Dem Charakter des Friedhofs als Park entsprechend, sind dort Werke vieler berühmter Künstler aufgestellt. Zu den auf dem Friedhof bestatteten bekannten Persönlichkeiten gehört auch Franjo Tuðman, der erste frei gewählte Präsident Kroatiens nach der Lösung aus der jugoslawischen Föderation.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Mediathek

  • Informationstafel Zagreb-Mirogoj in Kroatien
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