Volksbund Logo Desktop Volksbund Logo Mobil
Gräbersuche Mitglied werden Jetzt spenden Spenden

Gräbersuche-Online

Gräbersuche-Online

Hermann Bonhoff

Geburtsdatum -

Geburtsort -

Todes-/Vermisstendatum 02.06.1918

Todes-/Vermisstenort -

Dienstgrad Krankenträger

Hermann Bonhoff ruht auf der Kriegsgräberstätte in Champs .

Endgrablage: Block 6 Grab 97

  • Name und die persönlichen Daten von Hermann Bonhoff sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Hermann Bonhoff mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Champs, Frankreich

Département Aisne

 

2.568 deutsche Kriegstote

 

Erster Weltkrieg

 

 

Auf dem französischen Gräberfeld ruhen 2.731 Gefallene des Ersten Weltkrieges und 185 Gefallene des Zweiten Weltkrieges

 

Der deutsche Soldatenfriedhof Champs wurde gleichzeitig mit dem anschließenden französischen Gräberfeld nach Ende des Krieges von den französischen Militärbehörden angelegt. Sie betteten hier Kriegstote Deutsche und Franzosen aus mehr als 50 Gemeindebereichen und einem Umkreis von bis zu 20 Kilometern zusammen. Fast die Hälfte der hier Ruhenden fiel oder starb im Lazarett infolge der Kämpfe im August/September 1914, der Schlacht zwischen Reims und Soissons, des Angriffs deutscher Truppen bei Soissons im Januar 1915 sowie des Stellungskrieges bis März 1917, als die deutschen Truppen sich auf die Siegfried-Stellung zurückzogen und das Gebiet im Champs französische Etappe wurde. Im April 1918 nahmen im Verlauf einer Offensive die Deutschen Champs wieder in Besitz. Etwa 1 400 Opfer fielen hierbei sowie während der am 27.5. beginnenden Schlacht bei Soissons und Reims, der Schlacht bei Noyon, die nur drei Tage später begann und bei den Abwehrkämpfen im Juli und August 1918. Im Oktober gaben die Deutschen dieses Gebiet auf. Die hier Ruhenden gehörten Truppenteilen an, deren Heimatgarnisonen in Pommern, Mecklenburg, Brandenburg, Sachsen, Thüringen, Hessen, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Lübeck, Westfalen, Elsaß, Lothringen, Bayern und dem Rheinland lagen.

 

Instandsetzungsarbeiten zwischen den Kriegen

 

Erste Instandsetzungs- und Ausbauarbeiten zur Verbesserung des Zustandes des Friedhofes führte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. nach einer 1926 mit den französischen Militärbehörden getroffenen Vereinbarung aus. Allerdings blieb das Problem einer dauerhaften Kennzeichnung der Gräber infolge Devisenmangels und des 1939 ausbrechenden Zweiten Weltkrieges ungelöst.

 

Endgültige Gestaltung

 

Nach Abschluss des deutsch-französischen Kriegsgräberabkommens vom 19. Juli 1966 konnte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. - finanziell unterstützt von der Bundesregierung - mit der endgültigen Gestaltung der deutschen Soldatenfriedhöfe des Ersten Weltkrieges in Frankreich beginnen. Neben einer grundlegenden landschaftsgärtnerischen Überarbeitung der gesamten Gräberfläche erfolgte im Jahre 1972 der Austausch der bisherigen provisorischen Holzgrabzeichen gegen Kreuze aus Naturstein mit eingravierten Namen und Daten der hier Ruhenden.

 

Von den 2.568 Gefallenen ruhen 1.811 in Einzelgräbern; neun blieben ohne Namen.

In den beiden Gemeinschaftsgräbern mit 757 Opfern blieben 668 unbekannt.

 

Die sechs Gräber der Gefallenen jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen statt eines Kreuzes eine Grabstele aus Naturstein. Die hebräischen Schriftzeichen besagen:

 

1. (oben) "Hier ruht begraben... ."

 

2. (unten) "Möge seine Seele eingebunden sein in den Kreis der Lebenden."

Die beiden Gemeinschaftsgräber erhielten eine Einfassung in Naturstein.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Lesen Sie mehr über den Kriegsgräberdienst und über die Volksbund-Arbeit allgemein.

Unterstützen Sie unsere Arbeit!