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Eduard Stihl

Geburtsdatum 15.04.1916

Geburtsort -

Todes-/Vermisstendatum 03.12.1942

Todes-/Vermisstenort -

Dienstgrad Obergefreiter

Eduard Stihl ruht auf der Kriegsgräberstätte in Bordj-Cedria .

Endgrablage: Hof NAS Ossario 14 Tafel 9

  • Name und die persönlichen Daten von Eduard Stihl sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Eduard Stihl mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Bordj-Cedria, Tunesien

Die deutsche Kriegsgräberstätte Bordj Cedria in Tunesien liegt etwa 25 Kilometer östlich der Hauptstadt Tunis. Auf dem am 28. September 1977 eingeweihten Friedhof sind 8.562 deutsche Soldaten beerdigt, die im Zweiten Weltkrieg im Verlauf des Tunesienfeldzuges bei Kampfhandlungen oder in Kriegsgefangenschaft ihr Leben verloren. Erreichbar ist die Kriegsgräberstätte von Tunis aus über die Nationalstraße Nr. 1 in Richtung Sousse. Drei Kilometer hinter der Ortschaft Hammam Lif zweigt die Zufahrtsstraße zum Friedhof rechts ab.

 

Friedhofsbeschreibung

Das am 28. März 1966 in Kraft getretene deutsch-tunesische Kriegsgräberabkommen sichert den auf tunesischem Territorium verstreut liegenden Kriegstoten ein dauerndes Ruherecht. Die deutschen Soldaten der Wehrmacht waren zunächst auf sechs provisorischen Sammelfriedhöfen in Nassen (Cap Bon), Bizerta, La Mornaghia (Mornag), El M'Dou, Mateur und Sfax beigesetzt worden. Viele weitere ruhten in über das Land verstreuten Feldgräbern. Nach Einrichtung des Friedhofs bei Bordj Cedria in den Jahren 1973 bis 1975 begann die Umbettung der Kriegstoten auf die Anlage am Nordwesthang des Gebirgsausläufers Keddel. Bei der Umbettung konnte ein großer Teil der etwa 2.000 unbekannten Toten identifiziert werden. Erinnert wird aber auch an 104 Soldaten, deren Gräber in Tunesien nicht auffindbar waren. Zur Gräberstätte hinauf, die auf einer vorgeschobenen Hangschulter liegt, führt ein gepflasterter Weg. Der Hanglage angepasst sind sechs gestaffelt versetzte Einzelhöfe angelegt, in denen die Gebeine der Toten in Ossarien (Gebeinhäuser) ruhen. Der Gedenkstein auf dem zentralen Gedenkhof trägt in arabischer, deutscher und französischer Sprache die Inschrift: „In dieser Gräberstätte ruhen 8.562 deutsche Soldaten von 1939 bis 1945“. Vier immergrüne Bäume spenden Schatten. Ruhebänke laden in den einzelnen Höfen mit ihren grünen Pflanzeninseln zum Verweilen und zur Besinnung ein. Eine überdachte Treppe führt zu einem offenen, vor Sonne und Regen geschützten Besucherraum.

Historie

Im September 1940 begann der Angriff italienischer Truppen auf das unter britischer Herrschaft stehende Ägypten. Die Offensive scheiterte, sodass das mit Italien verbündete Deutschland zur Unterstützung im Februar 1941 den sogenannten Afrikafeldzug begann. Dieser war zunächst erfolgreich. Wachsende Schwierigkeiten entstanden aber durch die immer länger werdenden Nachschubwege, die eine ausreichende Versorgung der deutschen Truppen nicht zuließen. Dieser Umstand, in Verbindung mit der großen zahlenmäßigen Überlegenheit der durch die USA unterstützten Briten, führte schließlich zur Kapitulation der deutsch-italienischen Verbände bei Tunis am 13. Mai 1943.

Besonderheit

Eine Seite des Besucherraumes der Kriegsgräberstätte Bordj Cedria ist mit farbig glasierten Kacheln gestaltet, die Nabeul, einer alten tunesischen Töpferstadt, gebrannt wurden. Die Kacheln zeigen die Umrisse von Tunesien und die ursprünglichen Grablageorte der nach Bordj Cedria umgebetteten Kriegstoten. Eingebrannt in die Kacheln ist die Inschrift: „Diese Kriegsgräberstätte wurde in den Jahren 1973 bis 1975 errichtet. Hier fanden die ursprünglich in Bizerta, El M Dou, La Mornaghia, Mateur, Nassen und Sfax bestatteten deutschen Soldaten ihre endgültige Ruhestätte“.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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