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Gräbersuche-Online

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Hermann Künne

Geburtsdatum Datum unbekannt

Geburtsort Wierthe

Todes-/Vermisstendatum 23.04.1918

Todes-/Vermisstenort nicht verzeichnet

Dienstgrad Matrose

Hermann Künne ruht auf der Kriegsgräberstätte in Zeebrügge .

Endgrablage: Reihe E Grab 22

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Kurzbiographie

Hermann Künne wurde am 12. Dezember 1897 in Wierthe bei Braunschweig geboren.


Er war Matrose auf dem Torpedoboot S 53. Besondere Bekanntheit erlangte der 20-Jährige, weil er bei der Verteidigung der Mole von Zeebrugge den Anführer eines britischen Landungskommandos (vermutlich Wing Commander Brock) im Zweikampf tötete und dem Gegner erheblichen Schaden zufügte.


Hermann Künne fiel im Kampf am 23. April 1918 und ist auf der Kriegsgräberstätte Zeebrugge bestattet.


Die Kriegsmarine benannte 1936 den deutschen Zerstörer Z 19 nach ihm.


Hermann Künne ruht auf der Deutsch-Britischen Kriegsgräberstätte Zeebrugge in Reihe E, Grab 22.


Empfohlene Zitationsweise: Projekt "Kriegsbiographien", Hermann Künne, in: Volksbund Dt. Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche Online, [Zugriff am].

Zeebrügge, Belgien

Das deutsche Sammelgrab auf dem britischen Friedhof Sint-Donaaskerk in Zeebrugge ist ein zentrales Element der Anlage.

Belegung

Außer 30 Soldaten des Commonwealth sind auf dieser Kriegsgräberstätte 175 deutsche Gefallene des Ersten Weltkrieges begraben. Von ihnen gehörten 14 dem Heer und 158 der Marine an (darunter ein Luftschiffer). Drei Soldaten sind unbekannt.

Historie

Deutsche Streitkräfte besetzten die Stadt Zeebrugge im Oktober 1914 und bauten den strategisch wichtigen Hafen zu einem Stützpunkt für die Kaiserliche Marine am Ärmelkanal aus. Während des gesamten Ersten Weltkrieges war er immer wieder Angriffen ausgesetzt.

Am 22./23. April 1918 versuchte die britische Royal Navy, die Zufahrt zum Hafen für deutsche U-Boote zu blockieren. Auch ein Bataillon britischer Marineinfanterie war dabei. Mehr als 60 Schiffe und Boote waren beteiligt: Mit Zerstörern, Motorbooten, Barkassen, alten Kreuzern, U-Booten und Mersey-Fährschiffen griffen sie die Mole bei Zeebrugge an und versuchten, den Kanal nach Brügge und zum deutschen U-Boot-Hauptquartier zu blockieren.

Letztlich gelang weder die vollständige Blockade der Hafenzufahrt noch die Zerstörung der wichtigen Molenbatterie. Dennoch werteten die Briten das Unternehmen offiziell als großen Erfolg. Die deutsche Seite feierte wiederum die gelungene Verteidigung. Als "Zeebrugge Raid" beziehungsweise "St. Georges Day Raid" ging der Angriff in die Geschichte ein.

Friedhofsbeschreibung

Die Kriegsgräberstätte wird von der Commonwealth War Graves Commission (CWGC), der britischen Partnerorganisation des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., gepflegt. Die Bundesregierung stellt Mittel für das deutsche Sammelgrab zur Verfügung, wobei der Volksbund die Aufsicht führt.

2023 renovierte die CWGC mit Mitteln der deutschen Bundesregierung die Einfassung des deutschen Sammelgrabes.

Besonderheit

Auf dem Friedhof befinden sich mehrere Gedenkstätten, für deren Erhalt das britische Verteidigungsministerium aufkommt: das Denkmal für den Angriff auf Zeebrugge – das vier Opfer des "Zeebrugge Raid" nennt, über deren Gräber nichts bekannt ist –, das Denkmal der britischen Bergungsabteilung (British Salvage Section memorial) sowie Denkmäler für die Captain Bamford und Sergeant Finch. Beide waren Träger des Victoria Cross, der höchsten britischen militärischen Auszeichnung.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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