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Johann Fölting

Geburtsdatum -

Geburtsort Raesfeld

Todes-/Vermisstendatum 24.10.1918

Todes-/Vermisstenort Thiant

Dienstgrad Musketier

Johann Fölting ruht auf der Kriegsgräberstätte in Frasnoy .

Endgrablage: Kameradengrab

  • Name und die persönlichen Daten von Johann Fölting sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Johann Fölting mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Frasnoy, Frankreich

Département Nord

 

4.477 deutsche Kriegstote

2 Gefallene der k.u.k. Österr.-Ung. Armee

5 russische Kriegstote

 

Erster Weltkrieg

 

Der deutsche Soldatenfriedhof Frasnoy wurde erst nach Kriegsende als Sammelfriedhof von den französischen Militärbehörden angelegt, die hier alle deutschen Kriegstoten aus 81 Gemeindebereichen in einem Umkreis von bis zu 20 Kilometern zusammen betteten. Fast die Hälfte aller Toten kam aus Valenciennes, wo der von der deutschen Truppe bereits im Herbst 1914 angelegte und bis Oktober 1918 für Beisetzungen genutzte Soldatenfriedhof aufgelöst worden war. Vom Krieg wurde diese Landschaft nur im August/September 1914 und im Herbst 1918 direkt betroffen, als die deutschen Truppen sich unter dem ständigen Druck der Alliierten Streitkräfte langsam zurückzogen. In der Zeit von Ende 1914 bis Spätherbst 1918 waren Valenciennes und die umliegenden Ortschaften deutscher Hauptnachschubplatz für den gesamten rechten Flügel der Westfront. Dementsprechend groß war auch die Zahl der Lazarette in diesem Gebiet, in denen viele Schwerverwundete ihren Verletzungen erlagen. Auch unter den Etappendiensten forderten Unfälle, Krankheiten und Fliegerangriffe zahlreiche Opfer. Die hier Ruhenden gehörten Truppenteilen an, deren Heimatgarnisonen in nahezu allen Ländern des damaligen Deutschen Reiches lagen.

 

Instandsetzungsarbeiten zwischen den Kriegen

 

Erste Arbeiten zur Verbesserung des Zustandes des Friedhofes führte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ab 1927 aufgrund einer Vereinbarung mit den zuständigen französischen Militärbehörden aus. Allerdings blieb das Problem einer dauerhaften Kennzeichnung der Gräber infolge Devisenmangels und des 1939 ausbrechenden Zweiten Weltkrieges zunächst noch ungelöst.

 

Endgültige Gestaltung

 

Nach Abschluss des deutsch-französischen Kriegsgräberabkommens vom 19. Juli 1966 konnte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. mit der endgültigen Gestaltung der deutschen Soldatenfriedhöfe in Frankreich aus der Zeit des Ersten Weltkrieges beginnen. Außer einer grundlegenden landschaftsgärtnerischen Überarbeitung einschließlich Pflanzung von Bäumen, Sträuchern und Hecken, erfolgte ab 1970 der Austausch der provisorischen Holzgrabzeichen gegen dauerhafte Kreuze aus Metall mit den eingegossenen Namen und Daten der Toten. Hieran wirkten freiwillige jugendliche Helfer der Jugendlager des Volksbundes dadurch mit, dass sie die von der Bundeswehr antransportierten 35 Kilogramm schweren Betonfundamente für die Kreuze an den Gräbern versetzten.

 

Die 14 Gräber Gefallener jüdischen Glaubens erhielten aus religiösen Gründen statt des Kreuzes eine Stele aus Naturstein. Die hebräischen Schriftzeichen besagen:

 

1. (oben) "Hier ruht begraben ... ."

 

2. (unten) "Möge seine Seele eingeflochten sein in den Kreis der Lebenden."

 

Ferner wurden die gesamte Gräberfläche und Wege begrünt, das Gemeinschaftsgrab erhielt eine Einfassung aus Naturstein und der Eingang ein geschmiedetes Tor zwischen zwei Flügelmauern. Auch das Denkmal, noch während des Ersten Weltkrieges von der eigenen Truppe geschaffen, ist instandgesetzt worden.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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