Gräbersuche-Online
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Marcel Etienne (Stefan) Ruh
Geburtsdatum 16.12.1920
Geburtsort Mulhouse
Todes-/Vermisstendatum 17.10.1943
Todes-/Vermisstenort Kiew
Dienstgrad -
Marcel Etienne (Stefan) Ruh wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.
Seine Grabstätte wurde bislang noch nicht aufgefunden. Bitte wenden Sie sich zwecks weiterer Informationen an service@volksbund.de.
Der Volksbund ist bemüht, auf der Grundlage von Kriegsgräberabkommen die Gräber der deutschen Soldaten zu finden und ihnen auf Dauer gesicherte Ruhestätten zu geben. Wir hoffen, in nicht allzu ferner Zukunft auch das Grab von Marcel Etienne (Stefan) Ruh zu finden und die Gebeine auf einen Soldatenfriedhof überführen zu können.
- Falls Marcel Etienne (Stefan) Ruh mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
- Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.
Kyjiw -Sammelfriedhof, Ukraine
1996 wurde 20 Kilometer südwestlich von Kyjiw die Kriegsgräberstätte eingeweiht. Eine weitere Gedenkstätte in Kyjiw ist das ehemalige Kriegsgefangenenlager Syrez.
Friedhofbeschreibung
Die Kriegsgräberstätte liegt 20 Kilometer südwestlich von Kyjiw. Die Anlage ist eingezäunt und mit einer Rahmenbepflanzung eingefasst. Durch ein schlichtes Eingangsgebäude betritt man das Friedhofsgelände. Ein gepflasterter Weg führt zum Gedenkplatz mit einem Hochkreuz aus Granit. Die mit Rasen begrünten Grabflächen sind mit Symbolkreuzgruppen gekennzeichnet. Die Namen der auf der Gedenkstätte Ruhenden sind in alphabetischer Reihenfolge auf Granit-Stelen verzeichnet, die an den jeweiligen Gräberblöcken aufgestellt wurden. Die Namenskennzeichnung wird nach Stand der Zubettungen fortgesetzt.
Belegung
Bislang sind auf dem Sammelfriedhof in Kyjiw 26.558 im Zweiten Weltkrieg in der nördlichen Zentralukraine gefallene Deutsche eingebettet worden. Das Areal bietet Platz für etwa 40.000 Tote.
Historie
Im Januar 1996 stellte die Gebietsverwaltung Kyjiw dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ein drei Hektar großes Gelände zur Verfügung, um einen Friedhof anzulegen. Der Volksbund weihte die Anlage im September desselben Jahres in Anwesenheit des damaligen deutschen Bundeskanzlers Helmut Kohl ein.
In der Ukraine fielen während des Zweiten Weltkriegs mehr als 400.000 deutsche Soldaten. Genaue Zahlen liegen nicht vor. Bis heute hat der Volksbund fünf zentrale Soldatenfriedhöfe angelegt, auf denen jeweils bis zu 40.000 Gefallene bestattet werden sollen. Neben Kiew sind es die Anlagen in Charkiw, Kropywnytskyj, Potelitsch und Sewastopol-Gontscharnoje.
Besonderheit
Neben dem Sammelfriedhof gibt es in Kyjiw einen weiteren Friedhof. Am Nordrand Kyjiw liegt die Kriegsgräberstätte Syrez, auf der deutsche Kriegsgefangene aus dem gleichnamigen Kriegsgefangenenlager bestattet sind. In Syrez wurde 1942 auch ein Konzentrationslager als Nebenlager des KZ Sachsenhausen eingerichtet, dessen Insassen 1943 in Babij Jar zehntausende Leichname von jüdischen Opfern ausgraben und verbrennen mussten, die 1941 von Einsatzgruppen der deutschen Polizei und des SD erschossen wurden.
Hinweis für Friedhofsbesucher
Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.
Lesen Sie mehr über den Kriegsgräberdienst und über die Volksbund-Arbeit allgemein.