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Erinnern und Gedenken

Verständigung, Versöhnung & Frieden

Erinnern und Gedenken

Verständigung, Versöhnung & Frieden

Der Volksbund ist ein gemeinnütziger Verein mit dem zentralen Anliegen des Erinnerns und Gedenkens. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen.

Wir gestalten öffentliches Gedenken und suchen nach Wegen dialogischen Erinnerns. So wollen wir die unterschiedlichen historischen Erfahrungen und Erinnerungskulturen unserer europäischen Nachbarn kennenlernen und verstehen. Für die Friedensarbeit ist es wichtig, die Vergangenheit zu beleuchten und sie für nachfolgende Generationen erfahrbar zu machen. Unsere Arbeit leistet einen Beitrag dazu, dass wir aus der Geschichte lernen und diese nicht vergessen. Darüber hinaus unterstützen wir das würdige Andenken an alle, die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft waren.

 

„Wer sich nicht seiner Vergangenheit erinnert, ist verurteilt, sie zu wiederholen.“

George Santayana

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Der Kriegstoten auf Kreta gedenken

Volksbund-Reihe „Erinnerungskulturen im Gespräch“ – Diskussion am Jahrestag der Invasion heute ab 17 Uhr online

 „Vor 80 Jahren – der Kriegstoten auf Kreta gedenken“ ist das Thema einer digital übertragenen Diskussion, zu der der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge für heute, 17 Uhr, einlädt. Im Rahmen der Reihe „Erinnerungskulturen im Gespräch“ stellt er einmal jährlich gemeinsam mit Partnern erinnerungskulturelle Themen in Europa zur Debatte.  

Heute sind die griechische Botschaft, die Orthodoxe Akademie Kreta und das Deutsch-Griechische Jugendwerk Kooperationspartner – auch das ein Zeichen dafür, dass längst eines im Vordergrund steht: das gemeinsame Gedenken an die Opfer der Invasion auf Kreta auf den Tag genau vor 80 Jahren. Die Veranstaltung wird simultan auf Griechisch, Englisch und Deutsch übersetzt und live auf facebook übertragen. Wer sie verfolgen möchte, braucht keinen eigenen facebook-Account.
 

Drei Referate geben Impulse

In der Orthodoxen Akademie in Chania diskutieren – teils vor Ort, teils zugeschaltet: die Historikerin Prof. Dr. Loretana de Libero (Führungsakademie der Bundeswehr Hamburg / Universität Potsdam und Bundesvorstand des Volksbundes), die Historikerin Dr. Anna Maria Droumpouki (Selma Stern Zentrum Berlin-Brandenburg), der Dokumentarfilmer und Dozent Michael Havas aus Prag und die kretische Dokumentarfilmerin und Galeristin Vicky Arvelaki. Die Historikerin und Kuratorin der neuen Dauerausstellung auf der Kriegsgräberstätte Maleme, Dr. Corinna Kuhr-Korolev (Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) wird die Debatte moderieren.

Ein Impulsreferat zu deutsch-griechischen Begegnungen auf Kreta hält Dr. Alexandros K. Papaderos (Gründungsdirektor a.D. der Orthodoxen Akademie). Eine historische Einführung mit dem Titel „Krieg, Besatzung und Erinnerung“ gibt Dr. Anna Maria Droumpouki. Abschließend wagt Gerasimos Bekas, Generalsekretär des jüngst gegründeten Deutsch-Griechischen Jugendwerks, einen Ausblick auf bilaterale Bildung und Begegnung. 

Grußworte sprechen der Deutsche Botschafter S.E. Dr. Ernst Reichel, der Generalsekretär des Volksbundes, Dirk Backen, und Katerina Karkala-Zorba (Studienleiterin an der Orthodoxen Akademie). Während der Diskussion (17 Uhr MEZ, 18 Uhr OESZ) haben Zuschauer die Möglichkeit, online zu kommentieren und Fragen zu stellen. Alle weiteren Informationen finden Sie hier im Gedenkportal.

Kurze Videos ergänzen die Diskussion, darunter eines, das die Kriegsgräberstätte und die neue Dauerausstellung porträtiert, die dort demnächst eröffnet wird:

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Auf Soldatenfriedhof in kleinem Rahmen

Für Sonntag, 23. Mai, plant die Deutsche Botschaft Athen auf der Kriegsgräberstätte Maleme – den Pandemie-Auflagen entsprechend – eine Gedenkveranstaltung in kleinem Rahmen mit Kranzniederlegung. Langfristig gibt der Volksbund diesem Soldatenfriedhof mit einer komplett neuen Dauerausstellung einen anderen Charakter und ein neues Gesicht. Die Eröffnung war für Mai geplant, musste aber wegen der Pandemie verschoben werden.

Im vergangenen Jahr hatte der Volksbund im Rahmen der Reihe „Erinnerungskulturen im Gespräch“ nach Luxemburg eingeladen – zum Ende des Zweiten Weltkrieges am 2. September 1945 in Asien. Das Thema: 75 Jahre transatlantisch-europäische Partnerschaft. Die Podiumsdiskussion heute wird gefördert vom Auswärtigen Amt.