Gräbersuche-Online
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Kurt Loos
Geburtsdatum 02.01.1920
Geburtsort Schwerte
Todes-/Vermisstendatum 24.03.1945
Todes-/Vermisstenort Göttingen
Dienstgrad Hauptmann
Kurt Loos ruht auf der Kriegsgräberstätte in Göttingen, Stadtfriedhof .
Endgrablage: Block 74A Grab 9
- Die persönlichen Daten des Obengenannten sind in dem Gedenkbuch für die in Deutschland Vermissten und Gefallenen verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
- Falls Kurt Loos mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
- Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.
Göttingen, Stadtfriedhof, Deutschland
Auf diesem alten parkähnlich angelegten Friedhof ruhen in mehreren Abteilungen in Friedhofsmitte und davor im Zuge des Hauptweges - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 1712 Opfer beider Weltkriege und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.
Im Einzelnen:
- Gräberfeld für deutsche Soldaten des 1. Weltkrieges, die überwiegend in Göttinger Lazaretten verstorben sind oder hierher umgebettet wurden.
- Während und nach dem 2. Weltkrieg wurden weitere gefallene und in Göttinger Lazaretten verstorbene deutsche Soldaten hier beigesetzt.
- Im Anschluss an das deutsche Gräberfeld befindet sich eine Kriegsgräberstätte für während der Gefangenschaft ums Leben gekommene ausländische Soldaten des 1. Weltkrieges. Auf dem Gedenkstein steht geschrieben: "Hier ruhen 655 Russen, 13 Rumänen, 1 Belgier. Sie starben als Soldaten des Krieges 1914/18 in deutscher Gefangenschaft".
- Weiterhin gibt es hier Grabstellen für insgesamt fast 200 deutsche Zivilpersonen und etwa 85 Zwangsarbeiter/innen, die bei insgesamt 7 alliierten Luftangriffen auf Industrie und Eisenbahnanlagen in Göttingen 1944/45 ihr Leben verloren.
- Vor diesen Gräberfeldern befinden sich an einer Kreuzung des Hauptweges weitere Gräberreihen für überwiegend in den letzten Kriegswochen im Raum Göttingen gefallene oder danach verstorbene deutsche Soldaten des 2. Weltkrieges.
Alle Gräberfelder sind sehr gepflegt.
Die Universitätsstadt Göttingen - in den Lazaretten der Stadt lagen zu diesem Zeitpunkt 3-4000 Kranke und Verwundete - wurde am 8. April 1945, nach kurzer Beschießung kampflos übergeben.
Seit dem 29.05.2018 gibt es dort eine Geschichts- und Erinnerungstafel.
Fotos: Volker Fleig 2013
Hinweis für Friedhofsbesucher
Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.
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