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Herbert Jende

Geburtsdatum 27.07.1918

Geburtsort Frankfurt/Oder

Todes-/Vermisstendatum 04.12.1941

Todes-/Vermisstenort Feldlaz. mot. 193 Gluchowo

Dienstgrad Oberleutnant

Herbert Jende ruht auf der Kriegsgräberstätte in Narva .

Endgrablage: auf diesem Friedhof

  • Name und die persönlichen Daten von Herbert Jende sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Herbert Jende mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Narva, Estland

Narva, die drittgrößte Stadt Estlands, liegt am gleichnamigen Fluss, der die Grenze zu Russland bildet. Auf der Kriegsgräberstätte Narva sind rund 15.000 deutsche Soldaten bestattet, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren. Der Sammelfriedhof wurde am 29. August 1999 eingeweiht. Er liegt nördlich des Stadtzentrums von Narva und ist über die Straße 91 zu erreichen.

Friedhofsbeschreibung

Im Jahr 1943 legte die deutsche Wehrmacht bei Narva einen Friedhof an, auf dem mehr als 4.000 tote Soldaten bestattet wurden. Das Gräberfeld wurde nach 1945 eingeebnet. Das Areal baute der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. zur zentralen Ruhestätte für die Kriegstoten der Narva-Front aus. Nach Abschluss der wichtigsten Arbeiten wurde die Kriegsgräberstätte am 29. August 1999 eingeweiht. Ihr zentrales Symbol ist ein 4,50 Meter hohes Natursteinkreuz auf dem Gedenkplatz, dessen Lage den Besucherinnen und Besuchern den Blick auf den Fluss Narva und die Landschaft an seinen Ufern eröffnet. Vom Eingangsgebäude des Friedhofs, in dessen Mauer ein Orientierungsplan integriert wurde, ist der Gedenkplatz über einen leicht geschwungenen befestigten Weg erreichbar. Entlang des letzten Drittels dieses Weges stehen in Gruppen angeordnete Granitstelen, deren Inschriften die Namen der ab 1943 hier Bestatteten verewigen. Nur die Grenzen der Gräberfelder waren festzustellen, die Lage der einzelnen Gräber ist unbekannt. Symbolkreuze markieren die belegten Flächen. Ab 1999 konnte der Umbettungsdienst des Volksbundes 10.758 weitere Tote auf dem Friedhof beisetzen. Grabkreuze oder Inschriftentafeln nennen die Namen der Bestatteten.

Historie

Die Spuren beider Weltkriege sind im Baltikum vielerorts zu finden. Allein in Estland verloren mindestens 35.000 deutsche und mehr als 100.000 sowjetische Soldaten ihr Leben. Die während des Zweiten Weltkrieges angelegten deutschen Friedhöfe wurden später zerstört oder überbaut. Ein Teil der Gräberstätten konnte wiederhergestellt werden. Viele Kriegstote wurden nach dem Ende der Sowjetunion geborgen und in Kriegsgräberstätten umgebettet. Tausende liegen aber noch dort, wo damals ihr Leben endete.

Besonderheit

Auf der Kriegsgräberstätte Narva ist der ehemalige deutsche Fußballspieler Willi Tiefel beigesetzt. Der 1911 in Frankfurt am Main geborene Tiefel bestritt 1935/1936 sieben Länderspiele für die deutsche A-Nationalmannschaft. Er starb am 28. August 1941 als Soldat in Narva.

 

Für die Betreuung des Friedhofes ist die Osaühing (Gesellschaft estnischen Rechts) „Küste“, Petriplatz 3 in Narva zuständig. Dort kann das Namenbuch der Kriegsgräberstätte eingesehen werden.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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