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Valentin Ponta

Geburtsdatum 26.07.1913

Geburtsort Klagenfurt

Todes-/Vermisstendatum 14.09.1941

Todes-/Vermisstenort Kaar San.Komp. 68

Dienstgrad Feldwebel

Valentin Ponta wurde noch nicht auf einen vom Volksbund errichteten Soldatenfriedhof überführt.

Nach den uns vorliegenden Informationen befindet sich sein Grab derzeit noch an folgendem Ort: Vierecksee - Russland

Der Volksbund ist bemüht, auf der Grundlage von Kriegsgräberabkommen die Gräber der deutschen Soldaten zu finden und ihnen auf Dauer gesicherte Ruhestätten zu geben. Wir hoffen, in nicht allzu ferner Zukunft auch das Grab von Valentin Ponta zu finden und die Gebeine auf einen Soldatenfriedhof überführen zu können.

  • Name und die persönlichen Daten von Valentin Ponta sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Valentin Ponta mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Petschenga, Russland

Die Gemeinde Petschenga (finnisch: Petsamo), Oblast Murmansk, im äußersten Westen Russlands, liegt im Grenzgebiet zu Finnland und Norwegen. Die dortige Kriegsgräberstätte – 200 Kilometer nordwestlich von Murmansk (Russland) und etwa 60 Kilometer südöstlich von Kirkenes (Norwegen) – ist den deutschen Soldaten gewidmet, die im Zweiten Weltkrieg an der sogenannten Eismeerfront ihr Leben verloren. Der Friedhof wurde am 25. August 2000 eingeweiht und ist von Petschenga aus in Richtung Lianachomari zu erreichen.

Friedhofsbeschreibung

Den Soldatenfriedhof Petschenga ließ die deutsche Wehrmacht für die Kriegstoten der sogenannten Eismeerfront anlegen. Während des Zweiten Weltkrieges wurden dort zwischen 6.000 und 8.000 deutsche Soldaten bestattet. Die Auflösung der Sowjetunion Ende 1991 führte zu einer drastischen Reduzierung der russischen Streitkräfte, in deren Besitz sich das Friedhofsgelände bei Petschenga befand. Das bilaterale Kriegsgräberabkommen zwischen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland aus dem Jahr 1992 ermöglicht es dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. auch in Russland nach Gräbern aus dem Zweiten Weltkrieg zu suchen.

Im Jahr 1999 gelang es, das etwa fünf Hektar große Areal der heutigen Kriegsgräberstätte aus der Hand des russischen Militärs zu übernehmen. Im selben Jahr begannen die Planungen zur Wiederherrichtung des Friedhofes und für umfassende Instandsetzungsarbeiten. Der Ausbau wurde im Frühjahr 2000 mit Hochdruck fortgesetzt, sodass die Einweihung der Kriegsgräberstätte am 25. August des betreffenden Jahres erfolgen konnte. Die namentliche Kennzeichnung der Grablagen fand im Folgejahr statt. Beiderseits des zentralen Friedhofsweges verewigen 23 Granitstelen 5.975 Namen der hier Bestatteten. 126 Kriegstote wurden zugebettet. Die Kriegsgräberstätte hat keine festgelegten Öffnungszeiten und ist jederzeit zu besuchen.

Historie

Die Region um Petschenga war für die deutsche Wehrmacht im Krieg gegen die Sowjetunion ein wichtiger Stützpunkt für Luftoperationen und hatte große Bedeutung für die Versorgung der deutschen Truppen. Von dort aus fanden wiederholt Angriffe auf die Stadt Murmansk und die Murmanbahn nach Moskau statt. Über diese Eisenbahnlinie aus dem Ersten Weltkrieg wurde der Nachschub verteilt, der aus Großbritannien und den USA Geleitzügen in den Hafen Murmansk gebracht transportiert wurde. Im September 1944 musste Finnland Petschenga an die Sowjetunion abtreten. Nach dem Zweiten Weltkrieg konzentrierte die sowjetische Nordmeerflotte das weltweit größte Kernwaffenarsenal rund um Murmansk.

Besonderheit

 

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der deutsche Soldatenfriedhof bei Petschenga eingeebnet und später als Lagerplatz der sowjetischen Marine genutzt. Im Jahr 1993 konnte der Volksbund das nicht mehr an einen Friedhof erinnernde Gelände erstmals besichtigen. Sondierungen ermöglichten 1998, die Ausmaße des ehemaligen Friedhofes zu rekonstruieren. Ein intensiver Jugendaustausch begleitete die Wiederherstellungsarbeiten von Anfang an.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Mediathek

  • Prospekt "Kriegsgräberstätten Russische Föderation (deutsch)"
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  • Prospekt "Wenn Steine reden könnten ..." - Kriegsgräberstätten in Mittel- und Osteuropa
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