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Herbert Henke

Geburtsdatum 02.07.1925

Geburtsort Völkersen

Todes-/Vermisstendatum 15.10.1944

Todes-/Vermisstenort Feldlaz.292 Praschnitz

Dienstgrad Gefreiter

Herbert Henke ruht auf der Kriegsgräberstätte in Mlawka (Polen)

Bei den Umbettungsarbeiten in seinem ursprünglichen Grablageort konnte er nicht zweifelsfrei identifiziert werden, so dass er als "unbekannter Soldat" auf dem Friedhof Mlawka bestattet worden ist.

Endgrablage: Block G - Unter den Unbekannten

  • Name und die persönlichen Daten von Herbert Henke sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Herbert Henke mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Mlawka, Polen

Die deutsche Kriegsgräberstätte Mlawka liegt unweit des gleichnamigen Dorfes, nordwestlich der Stadt Mlawa, in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Erreichbar ist die Gräberstätte über die A 7, die man rund 150 Kilometer nördlich von Warschau bei Mlawa verlässt. Die Fahrt führt weiter in Richtung Dzialdowo. Bei Mlawka weist ein Schild mit der Aufschrift „Cmentarz“ (Friedhof) zu einem asphaltierten Waldweg, an dessen Ende sich der am 5. Oktober 1996 eingeweihte Friedhof befindet.

Friedhofsbeschreibung

 

Die Kriegsgräberstätte Mlawka ließ die Wehrmacht im Jahr 1940 einrichten. Beim Bau der Anlage wurden auch polnische Zwangsarbeiter beschäftigt. 1.300 deutsche Soldaten fanden während des Zweiten Weltkrieges hier ihre letzte Ruhestätte. Bis zum Ende des Jahres 2016 bettete der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. 10.043 Kriegstote von verschiedenen Friedhöfen in der Umgebung hierher um. Die in U-Form angelegte Gräberstätte umfasst eine Fläche von 2,7 Hektar. Im Zeitraum 1995 bis 1996 ließ der Volksbund die Anlage wiederherstellen, wobei die ursprüngliche Gliederung des Friedhofs in drei Teilflächen erhalten blieb. Besucherinnen und Besucher betreten die Kriegsgräberstätte durch ein kleines Eingangsgebäude. Symbolkreuzgruppen aus Granit markieren die Gräberfelder. Am Gedenkplatz aufgestellte Stelen verewigen die Namen der auf dem Friedhof Bestatteten. Die Einweihung der Anlage nach der Wiederherstellung fand am 5. Oktober 1996 statt.

Historie

Die Region Masuren ist heute Teil der im Norden Polens gelegenen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Historisch gehörte sie der ehemaligen preußischen Provinz Ostpreußen an. Während des Ersten Weltkrieges war Masuren Schauplatz heftiger Kämpfe zwischen deutschen und russischen Truppen. Hier fand Ende August 1914 die Schlacht bei Tannenberg statt, Anfang September desselben Jahres die Schlacht an den Masurischen Seen sowie im Februar 1915 die sogenannte Winterschlacht. Die Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges auf Masuren blieben anfangs gering. Im Herbst 1944 wurde ein 30 Kilometer breiter Streifen entlang der ostpreußischen Ostgrenze evakuiert und die dortige Bevölkerung teilweise nach Sachsen umgesiedelt. Im Verlauf ihrer „Ostpreußischen Operation“ besetzte die Sowjetarmee Masuren im Januar 1945 vollständig. Noch vor Kriegsende wurde die Region im März 1945 als Woiwodschaft Allenstein Bestandteil der Volksrepublik Polen.

Besonderheit

Auf der Kriegsgräberstätte Mlawka ist auch eine nicht genau bekannte Anzahl Soldaten bestattet, die im Ersten Weltkrieg in der Region ihr Leben verloren. Die betreffende Friedhofsfläche ist entsprechend gekennzeichnet.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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