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Karl Brandes

Geburtsdatum 04.09.1921

Geburtsort Lüneburg

Todes-/Vermisstendatum 17.10.1941

Todes-/Vermisstenort Bacau Teillaz. 3/606 mot. 4

Dienstgrad Schütze

Karl Brandes ruht auf der Kriegsgräberstätte in Iasi .

Endgrablage: Block 1B Reihe 14 Grab 845

  • Name und die persönlichen Daten von Karl Brandes sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Karl Brandes mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Iasi, Rumänien

Iași ist eine Universitätsstadt im Nordosten Rumäniens in der Region Moldau. Die deutsche Kriegsgräberstätte Iași liegt am östlichen Rand der Stadt in der Nähe des Flughafens und ist ein Teil des Cimitirul Eternitatea (Ewigkeitsfriedhof). Dieser ist der größte Friedhof Iașis. Die Einweihung der Kriegsgräberstätte fand am 21. September 1996 statt.

 

Friedhofsbeschreibung

Auf dem Cimitirul Eternitatea wurden im Zweiten Weltkrieg 3.850 deutsche Soldaten in Einzelgräbern auf fünf Parzellen bestattet. Nach dem Krieg verwahrlosten die Gräberfelder. Die Gräber auf den Parzellen C und E mit 770 Toten wurden eingeebnet und seit Ende der 1980er Jahre komplett mit rumänischen Zivilgräbern überbettet. Als Folge ließ sich die Lage der vormals oberirdisch sichtbaren Einzelgräber nicht mehr rekonstruieren. Im Zeitraum 1993/94 verhandelte der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. über die Sicherung und Herrichtung der noch existierenden Gräberfelder. Die Stadtverwaltung von Iași genehmigte die Neugestaltung der Parzellen F und G, heute als Block 1 und 2 bezeichnet. Dort ruhen 2.200 namentlich bekannte deutsche Soldaten. An den Rändern der Parzellen aufgestellte Metalltafeln dokumentieren ihre Namen in alphabetischer Reihenfolge und nach Blöcken getrennt. Eine dem Volksbund zusätzlich zur Verfügung gestellte Fläche ermöglichte die Gestaltung des Anschlussblocks 3. 1996 wurden 840 Tote aus den ehemaligen Parzellen D und F dorthin umgebettet. Symbolkreuzgruppen kennzeichnen alle Grabfelder des Friedhofs, der mit Bäumen und Rosensträuchern gestaltet ist. Ein kleiner Gedenkplatz mit einem restaurierten Hochkreuz aus dem Ersten Weltkrieg wurde eingerichtet. Im Jahr 2019 verewigten 26 Tafeln aus Aluminium die Namen von 2.600 Kriegstoten. Die sterblichen Überreste von mehr als 4.000 Toten wurden aus mehreren Gemeinden zugebettet.

Historie

 

Die unmittelbare Bedrohung durch die Sowjetunion veranlasste Rumänien im Jahr 1940 zu einer Annäherung an das Deutsche Reich, das eine Militärmission entsandte. Als Folge eines Putschversuchs wandelte sich das Land von einer konstitutionellen Monarchie zu einer Militärdiktatur. Rumänische Truppen beteiligten sich am deutschen Angriff auf die Sowjetunion ab Juni 1941. Angesichts eigener Verluste und der sich allmählich abzeichnenden Niederlage Deutschlands ließ die Kriegsbereitschaft Rumäniens deutlich nach. Nach einem Staatsstreich im August 1944 brach Rumänien die diplomatischen Beziehungen zu Deutschland ab und sprach eine Kriegserklärung aus. Ein Waffenstillstand mit der Sowjetunion wurde im September 1944 geschlossen. Anschließend kämpften rumänische Soldaten mit der Sowjetarmee gegen Deutschland. Im Zweiten Weltkrieg starben insgesamt rund 378.000 Rumänen – sowohl Soldaten als auch Zivilisten.

Besonderheit

Schon im Ersten Weltkrieg wurden auf dem Cimitirul Eternitatea deutsche Soldaten bestattet – etliche in Einzelgräbern, die meisten aber in einem Osuar (Beinhaus, Ossuarium) gemeinsam mit rumänischen Soldaten. Während des Ersten Weltkrieges starben schätzungsweise 53.000 deutsche Soldaten in Rumänien. Fast 50.000 der Kriegstoten, darunter über 34.000 namentlich bekannte, sind in rumänischen Gräberlisten verzeichnet. Diese führen 164 Gemeinden als Friedhofs- beziehungsweise Grablageorte auf.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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