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Eduard Graf

Geburtsdatum 11.01.1922

Geburtsort -

Todes-/Vermisstendatum 22.04.1945

Todes-/Vermisstenort -

Dienstgrad Feldwebel

Eduard Graf ruht auf der Kriegsgräberstätte in Meran .

Endgrablage: Grab 465

  • Name und die persönlichen Daten von Eduard Graf sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Eduard Graf mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Meran, Italien

Meran (italienisch: Merano) ist die zweitgrößte Stadt Südtirols, gelegen im Burggrafenamt. Etwa die Hälfte der dortigen Bevölkerung ist deutschsprachig. Die deutsche Kriegsgräberstätte in Meran besteht in ihrer heutigen Form seit 1959. Insgesamt haben 1.058 deutsche Soldaten auf dem Friedhof an der Via S. Giuseppe (St. Josefstraße) ihre letzte Ruhestätte erhalten.

Friedhofsbeschreibung

 

Im Jahr 1943 ließ die deutsche Wehrmacht einen Soldatenfriedhof in Meran anlegen, um dort die in mehr als 30 Lazaretten verstorbenen deutschen Kriegstoten zu bestatten. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. erweiterte die Anlage im Jahr 1956 und bettete weitere Tote zu. Bei der Einweihung der Kriegsgräberstätte am 20. September 1959 ruhten dort die sterblichen Überreste von 1.058 deutschen Soldaten. Eine Mauer aus Porphyr umgibt den Friedhof, dessen Eingangsgebäude sich zum Gräberfeld hin arkadenförmig öffnet. Dort stehen verteilt Porphyrkreuze in Dreiergruppen. Liegende Steine, die jeweils die Namen zweier toter Soldaten verewigen, kennzeichnen die Gräber in der Rasenfläche. Letztere ist von riesigen Eichen umstanden, die zum Frieden und zur Wahrung des Rechts mahnen.

Historie

Am 10. Juni 1940 trat Italien an der Seite Deutschlands in den Zweiten Weltkrieg ein. Ein im Jahr 1939 geschlossener Bündnispakt verpflichtete es dazu. Der Sturz des italienischen Diktators Benito Mussolini im Juli 1943 zog das Ende des Bündnisses mit Deutschland und den Kriegsaustritt Italiens nach sich. Daraufhin besetzten deutsche Truppen Nord- und Mittelitalien. Ebenfalls 1943 begann – mit der Invasion Siziliens – der Italienfeldzug der Alliierten, der bis 1945 dauerte. In dem betreffenden Zeitraum starben in Italien mehr als 60.000 alliierte und 50.000 deutsche Soldaten.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges ruhten an mehr als 3.000 Orten in Italien mehr als 107.000 deutsche Kriegstote in Feldgräbern, auf provisorisch angelegten Friedhöfen oder seitens der Wehrmacht eingerichteten Gräberstätten. Die Betreuung dieser verstreuten Kriegsgräber war zu vertretbaren Bedingungen unmöglich. Auf der Grundlage des am 22. Dezember 1955 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Italien abgeschlossenen Kriegsgräberabkommens erfolgte deshalb die Zusammenbettung der deutschen Kriegstoten auf endgültige Kriegsgräberstätten, die im September 1964 abgeschlossen war.

Besonderheit

Die deutsche Kriegsgräberstätte in Meran ist Teil des im Jahr 1906 geweihten Stadtfriedhofs von Meran. An die deutsche Anlage grenzen zwei weitere Soldatenfriedhöfe. Auf einem sind österreichisch-ungarische Kriegstote des Ersten Weltkriegs, auf dem anderen italienische Soldaten begraben, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren. Ein Hochkreuz verbindet den deutschen mit dem österreichischen Friedhof. Dieses Kreuz zeigt auf der dem österreichischen Gräberfeld zugewandten Seite das Relief einer Pieta und auf der anderen Seite eine Plastik, die den Heiligen Georg, den Drachentöter, darstellt.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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