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Richard Spitznagel

Geburtsdatum 05.10.1907

Geburtsort Ranstadt

Todes-/Vermisstendatum 06.05.1944

Todes-/Vermisstenort H.V.Pl. Sanko 1/282 Hartop

Dienstgrad Pionier

Richard Spitznagel ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Chisinau überführt worden.

Leider konnten bei den Umbettungsarbeiten aus seinem ursprünglichen Grablageort nicht alle deutschen Gefallenen geborgen und zum Friedhof Chisinau überführt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Richard Spitznagel einer der deutschen Soldaten ist, dessen Gebeine geborgen wurden, die aber trotz aller Bemühungen nicht identifiziert werden konnten.

Grablage: wahrscheinlich unter den Unbekannten

  • Name und die persönlichen Daten von Richard Spitznagel sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Richard Spitznagel mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Chisinau, Moldawien

Chișinãu ist die Hauptstadt der Republik Moldau. Die Kriegsgräberstätte liegt am nördlichen Stadtrand an der „Strada Doina“ auf dem Gebiet der Gemeinde Grãtieºti. Die Einweihung der Friedhofsanlage datiert auf den 20. Mai 2006. Bis zum Jahr 2017 wurden hier 6.525 Tote eingebettet.

Friedhofsbeschreibung

Auf der deutschen Kriegsgräberstätte Chișinãu ruhen die sterblichen Überreste deutscher Soldaten, die in den Jahren 1939 bis 1945 in der Region Moldau ihr Leben verloren. Das drei Hektar große Gelände der Kriegsgräberstätte stellte die Regierung der Republik Moldau kostenlos zur Verfügung. Es liegt zwischen dem Zivilfriedhof der Stadt Chișinãu und dem Gemeindefriedhof von Grãtieºti. Die Frontseite des Soldatenfriedhofs begrenzt ein schmiedeeiserner Zaun, die übrigen Seiten ein einfacher Drahtzaun. Baum- und Strauchpflanzungen prägen das mit Rasen begrünte Gelände. Ein mit Granitsteinen gepflasterter Weg verbindet das Eingangsgebäude mit dem Gedenkplatz – dem zentralen Punkt der Anlage. Dort steht ein sieben Meter hohes Hochkreuz aus Metall. Ein Rundweg erschließt das Gelände, auf dem Symbolkreuzgruppen aus jeweils drei Granitkreuzen die Grabfelder markieren. Die Namen der dort Bestatteten sind auf Granitstelen verewigt, ebenso, sofern bekannt, Dienstgrad und Geburtstag sowie Todesdatum. Den ersten Einbettungen im Jahr 2001 folgten viele weitere. Ende 2017 belief sich die Zahl der hier begrabenen Soldaten auf 6.525. Nach Abschluss aller Arbeiten soll der Friedhof die letzte Ruhestätte von mehr als 30.000 deutschen Kriegstoten sein.

Historie

Im Zweiten Weltkrieg verloren viele deutsche Soldaten auf dem Staatsgebiet der Republik Moldau ihr Leben bei Kampfhandlungen oder starben in Gefangenschaft. Ordnungsgemäße Bestattungen waren kaum möglich. Deshalb sucht der Volksbund bis heute im ganzen Land nach Feldgräbern. Das seit Mai 1997 geltende deutsch-moldauische Kriegsgräberabkommen bildete die rechtliche Grundlage zur Anlage der Kriegsgräberstätte Chișinãu. Der genannte Vertrag soll die Erhaltung und Pflege der in der Republik Moldau liegenden deutschen Kriegsgräber gemäß den Bestimmungen des Völkerrechts sicherstellen. Im Jahr 1998 begann der Volksbund mit der Erfassung und Sondierung von Soldatengräbern in der Republik Moldau. Ausgenommen davon ist das seit 1990 faktisch unabhängige, aber international nicht anerkannte Transnistrien.

Besonderheit

 

An der Eingangspforte der Kriegsgräberstätte in Chișinãu ließ der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. eine Tafel anbringen, auf der ein Zitat des Friedensnobelpreisträgers Albert Schweitzer mahnt: „Die Soldatenfriedhöfe sind die großen Prediger des Friedens!“

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Mediathek

  • Prospekt "Kriegsgräberstätte Chisinau/Moldawien"
    Mediathek
  • Informationstafel Chisinau in Moldawien
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