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Wilhelm Bühring

Geburtsdatum 22.04.1907

Geburtsort Bützow

Todes-/Vermisstendatum 04.04.1945

Todes-/Vermisstenort H.V.Pl. 428

Dienstgrad Grenadier

Wilhelm Bühring ist vermutlich als unbekannter Soldat auf die Kriegsgräberstätte Russkoe überführt worden.

Leider konnten bei den Umbettungsarbeiten aus seinem ursprünglichen Grablageort nicht alle deutschen Gefallenen geborgen und zum Friedhof Russkoe überführt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass Wilhelm Bühring einer der deutschen Soldaten ist, dessen Gebeine geborgen wurden, die aber trotz aller Bemühungen nicht identifiziert werden konnten.

Grablage: wahrscheinlich unter den Unbekannten

  • Name und die persönlichen Daten von Wilhelm Bühring sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Wilhelm Bühring mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Russkoe, Russland

Russkoe (Ðóññêîå, deutsch: Germau) liegt in der Oblast Kaliningrad (Königsberg) der Russischen Föderation, 34 Kilometer nordwestlich der Stadt Kaliningrad. Die deutsche Kriegsgräberstätte Russkoe wurde am 20. August 1995 eingeweiht. Zu erreichen ist sie von Kaliningrad aus in Richtung Primorsk und Svetlogorsk. Der Zugang zum Friedhof befindet sich direkt gegenüber einem russischen Ehrenmal für die Toten des Zweiten Weltkrieges.

Friedhofsbeschreibung

 

Die Kriegsgräberstätte Russkoe hat eine Größe von 2,4 Hektar. Unter Einbeziehung eines zivilen Friedhofes wurde die Anlage im Zeitraum von 1992 bis 1995 zum ersten Sammelfriedhof auf dem Gebiet der Russischen Föderation ausgebaut, auf dem deutsche Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg ums Leben kamen, ihre letzte Ruhestätte erhielten. Die Initiative zum Bau der Gräberstätte ging von Russland aus. Im Laufe der Zeit wurden mehr als 4.600 Kriegstote, die der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. aus der Region Samland bergen konnte, hierher umgebettet. Zu den Bestatteten gehört auch eine große Zahl namentlich nicht bekannter Zivilisten, die bei den Kämpfen im Samland oder auf der Flucht ihr Leben verloren. Zum Ende des Jahres 2012 verewigten sieben Stelen und eine Tafel die Namen von 1.669 Toten. Rechtliche Grundlage für den Ausbau der Kriegsgräberstätte ist das im Dezember 1992 in Kraft getretene Kriegsgräberabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Föderation. Das Friedhofsgrundstück stellte die russische Regierung kostenfrei zur Verfügung. Die Anlage wurde am 20. August 1995 der Öffentlichkeit übergeben.

Historie

Das deutsch-russische Kriegsgräberabkommen vom 16. Dezember 1992 ist der erste derartige Vertrag, der mit einem Staat der ehemaligen Sowjetunion geschlossen wurde. Er bereitete den Weg für entsprechende Verhandlungen mit weiteren Staaten. Ansprech- und Vertragspartner für den Volksbund ist der russische Verband „Soldatengedenkstätten“. Auf der Grundlage des Kriegsgräberabkommens konnte der Volksbund eine große Zahl von Kriegsgefangenen- und Interniertenfriedhöfen auf dem Gebiet der Russischen Föderation wiederherrichten. Den Schwerpunkt der Arbeit bilden jedoch die Suche nach deutschen Kriegstoten und die Bergung ihrer sterblichen Überreste. Daneben steht der Ausbau von Sammelfriedhöfen im Fokus, wohin die Toten umgebettet werden können.

Besonderheit

Den Friedhof Germau (heute Russkoe) legte die deutsche Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges an und ließ dort, nahe der ehemaligen Pfarrkirche, 255 Kriegstote bestatten. Die Ruine der Kirche ist heute Teil der Kriegsgräberstätte.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

Mediathek

  • Prospekt "Kriegsgräberstätten Russische Föderation (deutsch)"
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  • Informationstafel Germau/Russkoje in Russland
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