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Hermann Steinkamp

Geburtsdatum 24.12.1910

Geburtsort Schleptrup

Todes-/Vermisstendatum 26.03.1944

Todes-/Vermisstenort Toila,H.V.Pl. Sanko 2/240

Dienstgrad Obergefreiter

Hermann Steinkamp ruht auf der vom Volksbund hergerichteten Kriegsgräberstätte in Toila .

  • Name und die persönlichen Daten von Hermann Steinkamp sind auch im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte verzeichnet. Sie können gern einen Auszug bei uns bestellen.
  • Bitte beachten Sie, dass auf einigen Friedhöfen nicht die aktuelle Version ausliegt, somit kann der Name Ihres Angehörigen darin evtl. noch nicht verzeichnet sein.
  • Falls Hermann Steinkamp mit Ihnen verwandt ist, und Sie von uns über Sachstandsänderungen informiert werden möchten, füllen Sie bitte das folgende Formular aus.
  • Bitte prüfen Sie vorher an Hand Ihrer Unterlagen sorgfältig, ob es sich wirklich um Ihren Angehörigen handelt. Falls Sie nicht sicher sind, vermerken Sie dies im Textfeld des Formulares.

Toila, Estland

Deutscher Soldatenfriedhof 1939/45

 

Der Friedhof Toila wurde 1944 für die Gefallenen der Narva-Front angelegt. Über 2.000 deutsche aber auch estnische Soldaten und Soldaten anderer Nationen fanden auf dem ca. 4,5 Hektar großen Friedhof die letzte Ruhestätte. Nach dem Krieg wurden Teile des Friedhofes als Übungsgelände sowjetischer Grenztruppen benutzt. Der Weitläufigkeit des Geländes ist es zu verdanken, dass dabei nur ein kleiner Teil der Grablagen zerstört wurde.

 

Der deutsche Soldatenfriedhof liegt am westlichen Rand des Oru-Parkes, einer der größten Landschaftsparkanlagen Estlands, in dem sich bis 1944 der Sommersitz des estnischen Präsidenten befand. Der weiträumige Friedhof besteht aus 12 belegten Gräberblöcken, dazwischen liegen ausgedehnte Waldstücke.

 

Im Norden wird die Anlage von der zur Ostsee hin abfallenden Steilküste begrenzt. Dem Besucher bietet sich von da aus ein weiter Blick auf die offene See.

 

Die Umfassung des Friedhofes besteht aus Mauerscheiben aus Naturstein (Dolomit) und zwischen den Mauerscheiben im Abstand von 15 m aufgestellten Natursteinpfosten. Beiderseits des Einganges sind in die Mauerscheiben Tafeln mit den Friedhofsnamen eingelassen. Die Gräberblöcke wurden mit Rasen eingesät. Zwischen den Blöcken blieb die natürliche Waldvegetation erhalten. Die Eckpunkte der Blöcke wurden mit Blocksteinen, welche die Nummer des Blockes tragen, gekennzeichnet. Kreuzgruppen aus Naturstein (insgesamt 32 Stück) symbolisieren die belegten Flächen. Der zentrale Platz, ein Kreis mit einem Durchmesser von 10 m, ist etwa am ursprünglichen Standort wieder entstanden und mit Naturstein befestigt. Hier befinden sich das Hochkreuz aus Metall (Höhe 6,0 m), die 10 Stelen mit den in alphabetischer Reihenfolge genannten mehr als 2000 Namen sowie eine Gedenkaussagetafel vor dem Hochkreuz. Die Wege sind mit Mineralgemisch bedeckt und verbinden die einzelnen Bereiche des Friedhofes miteinander. An ausgewählten Stellen wurden Ruheplätze mit Bänken eingerichtet. Am 10. August 2002 wurde der Friedhof feierlich eingeweiht.

 

Betreuer des Friedhofes ist die staatliche Forstverwaltung.

Hinweis für Friedhofsbesucher

Auf einigen Kriegsgräberstätten, die der Volksbund in Osteuropa errichtet hat, ist die Namenkennzeichnung teilweise noch nicht erfolgt! Daher bitten wir dringend darum, dass sich Angehörige vor einer geplanten Reise mit uns unter der E-Mail-Adresse service@volksbund.de oder der Telefon-Nummer +49(0)561-7009-0 in Verbindung setzen. So können wir auch gewährleisten, dass die jeweilige Kriegsgräberstätte zum geplanten Besuchstermin geöffnet ist.

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