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Gelungener Auftakt: Volksbund beim 1. Nationalen Veteranentag

Große Resonanz am Stand im „Veteranendorf“ am Berliner Reichstag

Erstmals fand am 15. Juni der Nationale Veteranentag statt. Bundesweit gab es mehr als 120 Veranstaltungen, die das Engagement aktiver und ehemaliger Soldatinnen und Soldaten würdigten. Vielerorts war der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. beteiligt, so auch bei den Feierlichkeiten in der Hauptstadt. 


Es war ihm ein besonderes Anliegen: Generalsekretär Dirk Backen betreute persönlich den Volksbund-Stand im „Veteranendorf“. Er führte Gespräche über die Kriegsgräberfürsorge und informierte über die Arbeit und Angebote des Vereins.

 

Dankbar für Volksbund-Arbeit

Viele Menschen brachten ihre Anerkennung und Dankbarkeit für die Arbeit des Volksbundes zum Ausdruck – einige mit einer Spende. Wer den Volksbund bisher nicht kannte, zeigte sich vor Ort schnell interessiert an der vielseitigen und traditionsreichen Arbeit. Nicht jeder weiß, dass Deutschland das einzige Land der Welt ist, in dem seit über 100 Jahren ein engagierter Verein und nicht eine staatliche Organisation für die Kriegsgräberfürsorge verantwortlich ist.

Immer wieder bekundeten aktive Soldaten und Reservisten ihr Interesse, sich in der Kriegsgräberfürsorge einzubringen – sei es bei Pflegearbeiten oder Umbettungen. Viele möchten mitmachen und ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen.
 

Möglichkeiten zum Mitmachen

Groß war auch der Wunsch, mehr über freiwillige Arbeitseinsätze auf Kriegsgräberstätten zu erfahren – und zwar generationsübergreifend von Schülerinnen und Schülern bis hin zu Rentnerinnen und Rentnern.

Insbesondere Familien fragten nach Angeboten für Jugendliche. Sie konnten sich über Bildungsarbeit an Schulen sowie internationale Jugendbegegnungen und Workcamps informieren
 

Auseinandersetzung mit Geschichte

Angehörige der Bundeswehr sind Staatsbürgerinnen und -bürger in Uniform. Historisch-politischer Bildung wird in der Bundeswehr traditionell ein hoher Stellenwert eingeräumt. Der Volksbund engagiert sich auch als Bildungspartner der Bundeswehr und bietet Soldatinnen und Soldaten verschiedene Formate zur Weiterbildung an.  

Auf den Kriegsgräberstätten steht die Arbeit mit Biographien der Toten im Vordergrund, um Geschichte anhand von individuellen Lebenswegen erfahrbar zu machen. Was, wenn auf den Friedhöfen nicht nur Opfer, sondern auch Kriegsverbrecher bestattet sind? Wie geht man mit dieser Täter-Opfer-Ambivalenz um? Wie können Kriegsgräberstätten für künftige Generationen relevant bleiben? – Fragen, die auch am Veteranentag diskutiert wurden.

Besonders nachgefragt war die Gräbersuche-Online – die Volksbund-Datenbank, die Auskunft über mehr als fünf Millionen Kriegstote und Vermisste und deren letzte Ruhestätte geben kann.
 

Online-Konzert und neues Sternbild

An der musikalischen Eröffnung des 1. Nationalen Veteranentages war der Volksbund ebenfalls beteiligt. Das Musikkorps der Bundeswehr unter der Leitung von Oberstleutnant Christian Weiper hatte ein Online-Konzert eingespielt, zu dem Generalsekretär Dirk Backen ein Grußwort sprach. 

Auch ein neues Sternbild für Bundeswehr und Reserve ist am virtuellen Himmel erschienen, das der Volksbund in Kooperation mit dem Reservistenverband eingerichtet hat. Wer einen Angehörigen vermisst, einen Freund, eine Freundin, eine Kameradin oder einen Kameraden, ist eingeladen, einen Stern aufgehen zu lassen und das Gedenken und die Erinnerung so mit anderen zu teilen – verbunden mit einer Spende für die Volksbund-Arbeit: Lichter der Ewigkeit

 

Lesen Sie mehr: 1. Nationaler Veteranentag: „Dank, der von Herzen kommt"
 

offizielle Seite zum 1. Nationalen Veteranentag
 

Der Volksbund ist …

… ist ein gemeinnütziger Verein, der im Auftrag der Bundesregierung Kriegstote im Ausland sucht, birgt und würdig bestattet. Mehr als 10.000 waren es im vergangenen Jahr. Der Volksbund pflegt ihre Gräber in 45 Ländern und betreut Angehörige. Mit seinen Jugend- und Bildungsangeboten erreicht er jährlich rund 38.000 junge Menschen. Bundes- und europaweit ist er ein wichtiger Akteur der Gedenkkultur, wie die Veranstaltungen zum D-Day zeigen. Für seine Arbeit ist er dringend auf Mitgliedsbeiträge und Spenden angewiesen.
 

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