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PEACE LINE blau und grün: zwei weitere Gruppen unterwegs

Volksbund schickt im Juli 57 junge Menschen auf die Reise zu historisch bedeutenden Erinnerungs- und Gedenkorten

Unterwegs quer durch Europa? Nachdem im Juni der Startschuss für das Volksbund-Projekt PEACE LINE für dieses Jahr gefallen ist, sind jetzt sind zwei weitere Gruppen unterwegs quer durch Europa: 57 junge Menschen besuchen auf zwei Routen historisch bedeutende Erinnerungs- und Gedenkorte des Ersten und Zweiten Weltkrieges, der Teilung Europas sowie des europäischen Aufbruchs.
 

Die Grüne Route führt 28 junge Erwachsene aus 16 europäischen Nationen von Weimar und Prag bis nach München und an den Bodensee. Danach geht es über den Hartmannswillerkopf und Verdun in die Jugendbegegnungsstätte Niederbronn-les-Bains im Elsass. Dort setzt ein Workshop den Schlusspunkt.
 

Von Berlin aus nach Nordosten

Die Blaue Route lernen derzeit 27 jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Teamerinnen und Teamern aus 17 Nationen kennen. Sie sind in Berlin gestartet. Von dort führt ihre Reise nach Riga, Kaunas und Danzig und endet auf der Insel Usedom in der Jugendbegegnungsstätte Golm.

Wer dabei ist, lernt wichtige Meilensteine der Geschichte Europas kennen und setzt sich mit den unterschiedlichen Sichtweisen („Narrativen“) kollektiver Erinnerung auseinander – vor allem im Umgang mit der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft.
 

Europäisches Miteinander auf Augenhöhe

Gerade angesichts des Krieges in der Ukraine ist es wichtig, die nationale Erinnerung an historische Ereignisse auch aus anderen Perspektiven verstehen zu lernen und aufeinander zuzugehen. Damit schafft der Volksbund die Basis für eine bessere internationale und interkulturelle Verständigung als Fundament für ein europäisches Miteinander auf Augenhöhe. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden sich ihrer national geprägten Identitäten bewusst und gleichzeitig für die Gefahren von Rassismus und Nationalismus sensibilisiert.

Auf diese Weise leistet PEACE LINE als neues Volksbund-Jugendformat einen wichtigen Beitrag, um die junge Generation zu motivieren, eine friedliche Zukunft in Europa aktiv mitzugestalten. 

Das Projekt PEACE LINE wird vom Auswärtigen Amt gefördert. 2021 waren die ersten Gruppen unterwegs – Berichte dazu finden Sie hier:
PEACE LINE: Die Reise beginnt

Text: Verena Bartsch (Projektkoordinatorin)
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