Deutschland

Hoyerswerda, Bonhoeffer Straße

Der Soldaten- und Umsiedlerfriedhof Nardt entstand nach dem 2. Weltkrieg in unmittelbarer Nähe der Gemeinde. 553 im nahegelegenen Gefangenenlager verstorbene deutsche Soldaten wurden ab August 1945 in 177 Gräbern beigesetzt. Nach Schließung des Gefangenenlagers wurde das Gelände als Durchgangslager für Flüchtlinge und Vertriebene genutzt. Zwischen August 1946 und November 1947 starben 622 Menschen, darunter mehr als 50 Kinder. 1992/93 wurde die Kriegsgräberstätte vom Volksbund neu gestaltet und am 21. Mai 1993 eingeweiht.