Tschechische Republik

Jihlava

Wegbeschreibung

Der Stadtfriedhof liegt am Ortsausgang von Iglau, an der Straße Nr. 19 (Zizkova) Richtung Pelhrimov. Der Zugang erfolgt durch das Eingangsgebäude und rechts entlang des Friedhofzaunes, an dessen Ende auf der linken Seite das Hauptfeld des deutschen Zweiten Weltkrieg-Soldatenfriedhofes liegt (rechts davon die Wirtschaftseinfahrt, die, wenn geöffnet, alternativ genutzt werden kann). Hier befindet sich das Grabfeld mit dem Gedenkplatz und dem Hochkreuz. Zwei Treppen führen von dort herunter zum sowjetischen Soldatenfriedhof und den sich daran anschließenden, ringförmig angelegten Soldatenfriedhof des Ersten Weltkrieges, mit den im äußeren Ring bestatteten deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges.Von hieraus dem Hauptweg folgend, erreicht man kurz vor dem Friedhofsende, nach links abbiegend, die Gedenkstätte für die deutschen zivilen Kriegsopfer.

Gesamtbelegung: 285 Tote

Öffnungsz. im Sommer

Montags bis Freitags

- Uhr

Öffnungsz. im Winter

Montags bis Freitags

- Uhr

Auf dem Stadtfriedhof Iglau ruhen italienische und österreichisch-ungarische Soldaten des Ersten Weltkrieges sowie deutsche und sowjetische Soldaten des Zweiten Weltkrieges. Die deutschen Gräber des Zweiten Weltkrieges, auf die ein Naturstein mit tschechischer Inschrift hinwies, blieben erhalten, wurden von der Stadt gepflegt und später durch symbolisch aufgestellte weiße Holzkreuze hervorgehoben. Die Herrichtung der im Halbrund angeordneten Grabfelder erfolgte 1996/97, indem die Holzkreuze gegen mit Namen, Daten und Dienstgraden beschriftete Granitkreuze ausgetauscht wurden. An der Stelle des Natursteins entstand ein Gedenkplatz mit einem Hochkreuz aus Holz. Auf einer Bronzegusstafel, die dem Hochkreuz zugeordnet ist, wurden die Namen der nicht zu bergenden Soldaten festgehalten. Die Anlage des Ersten Weltkrieges ist als Kreis angelegt, der von einem Ring mit freien Grabflächen eingefasst ist. Hier wurden 1940 die ersten deutschen Soldaten des Zweiten Weltkrieges bestattet, deren Gräber ebenfalls neue Granitkreuze erhielten. Die Grabzeichen der Soldaten des Ersten Weltkrieges wurden, soweit vorhanden, aufgearbeitet und neu versetzt. In der Friedhofsparzelle VIII erhielten die in Internierungslagern verstorbenen Deutschen ihre Gräber. In einem Teilbereich dieser Fläche entstand eine Gedenkstätte. Eingefriedet von einer Hecke aus Lebensbäumen stehen auf einer Rasenfläche zwei Symbolkreuzgruppen. Mittelpunkt ist ein Granithochkreuz mit der Gedenkaussage sowie die rechts und links vom Zugangsweg angeordneten Bronzegusstafeln mit den Namen der Verstorbenen. Der Friedhof wurde am 20.09.1997 eingeweiht. Auf diesem Friedhof ruhen 288 Gefallene des Zweiten Weltkrieges.