Deutschland

Rodewald, Ev.- luth. Friedhof

Auf diesem Friedhof ruhen - nach den uns vorliegenden Informationen - insgesamt 30 Tote des Zweiten Weltkrieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Im Einzelnen: - Kriegsgräberstätte im vorderen Friedhofsteil: Hier ruhen in einer sehr gepflegten Anlage 26 deutsche Soldaten und Zivilpersonen, die in deutschen Lazaretten starben und überführt wurden, bei Luftangriffen oder während der Endkämpfe Anfang April 1945 in Rodewald und den umliegenden Dörfern ihr Leben verloren. - Grab unbekannter polnischer Zwangsarbeiter (vermutlich 3) in der vorderen linken Friedhofsecke. - Grabkreuz eines unbekannten Kriegsgefangenen der ehem. Sowjetunion an der vorderen Friedhofsmauer auf Höhe der Kriegsgräberstätte, der am 07. April 1945 ums Leben kam Fotos. Volker Fleig 2015 Quellenhinweis: Ulrich Saft: Krieg in der Heimat, Das bittere Ende zwischen Weser und Elbe, Walsrode 1988, S. 50 ff.