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10 Tage auf dem Soldatenfriedhof in Berru (Frankreich)

Acht Reservisten der Landesgruppe Bremen und zwei aktive Bundeswehrsoldatinnen der Logistikschule der Bundeswehr in Garlstedt waren im Juli zum Arbeitseinsatz nach Berru in der Nähe von Reims gefahren. In Kooperation mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. pflegten sie dort den deutschen Soldatenfriedhof und führten Reparaturen durch. Für einige Reservisten war es nicht das erste Mal, dass sie ehrenamtlich im Einsatz waren. Auch in Lettland und Dänemark waren sie bereits bei Arbeitseinsätzen dabei und haben ganz unterschiedliche Erfahrungen machen können.

In Berru liegen ca. 18.000 Kriegstote des 1. Weltkrieges - zum Teil in Einzelgräbern - mit und ohne Namenskennung. Darunter sind auch viele Stelen für die gefallenen Soldaten jüdischen Glaubens. Die Grabkreuze wurden geschliffen, bemalt und bei Bedarf gerichtet. Insgesamt wurden so 250 Kreuze überholt.

Neben der Arbeit auf der Kriegsgräberstätte standen geschichtliche Exkursionen unter anderem in die Festung Douaumont und die alte Königsstadt Reims auf dem Programm.

Bei einer kleinen Feierstunde und einer Kranzniederlegung wurde die Arbeit auf der Kriegsgräberstätte Berru abgeschlossen. Selbstverständlich trug sich die Gruppe auch in das Kondolenzbuch des Soldatenfriedhofs ein.

Nach 10 Tagen Arbeit und vielen interessanten Begegnungen ging es nach Deutschland zurück. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass sie durch ihr Engagement wieder um einige wichtige Erfahrungen reicher geworden sind.

Dr. Martin Korol/mp