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75 Jahre Kriegsende

Auch 75 Jahre nach Kriegsende sind sie in Erfurt noch da - die Zeugnisse, welche der Zweite Weltkrieg im Stadtbild hinterlassen hat: Über 7000 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört, darunter historische Bauten wie das Augustinerkloster oder die Barfüßerkirche.

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. lädt deshalb in der Karwoche 2020 im Andenken an die Opfer des Bombenangriffs auf Erfurt am Karsamstag 1945 zum individuellen Gedenken an den Kriegsgräbern im Südpark Erfurt ein.

Der Krieg war in das Land zurückgekehrt, wo er seinen Anfang genommen hatte und forderte viele zivile Opfer. Aber nicht erst zu Ostern 1945 gab es Zerstörung, Leid und Tod in Erfurt und Thüringen. Seit dem Überfall auf Polen im September 1939 starben hier auch viele mehrheitlich osteuropäische Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene.
Heute finden wir die Gräber der Toten vieler Nationen dicht beieinander u.a. im Erfurter Südpark, auf dem Hauptfriedhof Erfurt, auf den Ortsteil-Friedhöfen, aber auch in allen anderen Städten und Gemeinden Thüringens. Der Volksbund unterstützt den Erhalt und die Pflege aller Kriegsgräber.
Als Schulprojekt wurden zum Beispiel mit dem Pierre-de-Coubertin-Gymnasium und der Walter-Gropius-Schule Erfurt zusammen mit der Stadtverwaltung Informationstafeln für die Kriegsgräberstätte Erfurter Südpark gestaltet, welche am Volkstrauertag 2019 der Öffentlichkeit übergeben wurden.
Die Gräber der Kriegstoten sind als steinerne Zeitzeugnisse Mahnung und Verpflichtung für uns, den seit Jahrzehnten in weiten Teilen Europas herrschenden Frieden nicht als Selbstverständlichkeit zu betrachten.
Um seine Aufgaben zu erfüllen, ist der Volksbund zu etwa 70% auf Spenden und Mitgliedsbeiträge angewiesen. Bitte unterstützen Sie deshalb unsere Arbeit mit einer Spende.

Dr. Michael Krapp
Landesvorsitzender

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