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Abschluss der Straßensammlung

Luftwaffenstandort und Gemeinde unterstützen die Sammlung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.

Erndtebrück. Wie jedes Jahr unterstützten Soldatinnen und Soldaten des Luftwaffenstandortes Erndtebrück wieder die Haus- und Straßensammlung des „Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.“. Zum Abschluss der Sammelwoche ließen der Bürgermeister der Edergemeinde, Henning Gronau und der Standortälteste des Luftwaffenstandortes Erndtebrück, Oberstleutnant Jörg Sieratzki, es sich nicht nehmen, auf dem Parkplatz des Einkaufszentrums am Mühlenweg selbst für die Arbeit gegen das
Vergessen zu sammeln – mittlerweile eine Tradition.

Nicht nur ältere Generationen spenden
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. widmet sich im Kern der Aufgabe, die Gräber der im Krieg gefallenen deutschen Soldaten und Zivilisten im Ausland zu erhalten und zu pflegen. Diese Gräber dienen als Mahnmal, erinnern an die Geschichte und an die Opfer von Krieg und Gewalt.
Die Bereitschaft diese Arbeit des Volksbundes zu unterstützen war auch in diesem Jahr unter den Bürgerinnen und Bürgern wieder groß. Und das nicht nur bei der älteren Generation. Eva Schneider aus Hilchenbach-Lützel zum Beispiel, erzählt von ihrem Großvater, der kurz vor Kriegsende bei einem Tieffliegerangriff ums Leben kam. „Ich würde mir wünschen, dass es nie wieder Krieg gibt“, erklärt sie ihre Bereitschaft das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt zu unterstützen.
Und so kamen bereits in der ersten Stunde der Sammlung fast 200 Euro an Spenden zusammen. Bürgermeister Gronau bedankte sich für diese Unterstützung: „Es ist mir ein großes Anliegen diesen guten Zweck Jahr für Jahr zu unterstützen. Außerdem kommt man mit den Menschen ins Gespräch und erfährt eine sehr große Aufgeschlossenheit für das Thema. Man kann den vielen Unterstützern nur herzlich danken.“ 
Auch Oberstleutnant Sieratzki war erfreut über das Ergebnis der Haus- und Straßensammlung: „Die mittlerweile zur Tradition gewordene gemeinsame Aktion von Gemeinde und Garnison zeigt die enge Verbundenheit, die wir hier in Erndtebrück regelmäßig erleben dürfen. Den vielen Spendern in den wittgensteiner Kommunen danke ich recht herzlich für Ihre Bereitschaft, die Arbeit des Volksbundes gegen das Vergessen zu unterstützen.“

 

Text und Fotos: Oliver Klaas