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Abschlussfahrt der Mittelschule Karlshuld zu den Kriegsgräberstätten von Verdun

Im Rahmen ihrer Abschlussfahrt besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klasse M 10 der Maurus-Gerle-Schule Karlshuld am 9. Juli auch die Schlachtfelder und Kriegsgräberstätten von Verdun und setzten sich mit der Geschichte und den Folgen des Ersten Weltkrieges auseinander. Auch in diesem Jahr konnte der Landesverband Bayern im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge die Verdunfahrt der Schule wieder unterstützen. Im Rahmen eines Erfahrungsberichtes lassen die Schülerinnen und Schüler uns an ihrer Reise in die Geschichte teilhaben:

„Wir, die Klasse M 10, der Maurus-Gerle-Schule Karlshuld, sitzen gerade im Reisebus von Verdun nach Saarbrücken und machen uns Gedanken über den heutigen erlebnisreichen Tag. Unsere Reflexionen wollen wir sofort zu Papier bringen und Ihnen mitteilen.
Auf der Fahrt nach Verdun heute Vormittag hat uns Herr Schiekofer, unser Klassenlehrer, durch geschichtliche Erzählungen und Tatsachen auf die heutige Reise vorbereitet. Er hat uns über die grausamen Soldatenschicksale und die Ereignisse rund um Verdun anschaulich erzählt. Wir Jugendliche, die zu Krieg nicht allzu viel Beziehung haben, konnten uns kaum vorstellen, wie es echt in diesen Zeiten gewesen ist.
Beim Anblick tausender von Gräbern wurden wir nachdenklich und es herrschte im Bus atemlose Stille. Die vielen Gräber, das Beinhaus und die Gebeinhallen auf der Rückseite haben uns zutiefst betroffen gemacht. Auch der Rundgang durch das Gelände ließen uns erahnen wie schrecklich und grausam der erste Weltkrieg gewesen sein muss. Die heutige Fahrt hat uns ungeheuer beeindruckt und wir möchten uns bei Ihnen recht herzlich bedanken für den großherzigen Zuschuss. In unserem Kurzbericht möchten wir auch einige Mitschüler zu Wort kommen lassen:

M. und A.: Wie schrecklich und grausam muss der Krieg gewesen sein. Stellen wir uns einmal vor, alle diese jungen Männer, die in den Gräbern liegen, würden jetzt auferstehen.

L.: Wenn ich alle die Gräber sehe, bin ich fertig mit der Welt.

J.: Die Gräber sind ein Mahnmal, die uns immer anhalten sollen, Frieden zu bewahren.

R.: Hoffentlich gibt es nie wieder Krieg.“