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Abschlussveranstaltung Internationale Jugendbegegnung Karlsruhe

26 junge Menschen - 11 Nationen - Gemeinsam für den Frieden

26 Jugendliche aus 11 Nationen haben beim Internationalen Workcamp des Volksbundes Baden-Württemberg in Karlsruhe Kriegsgräber gepflegt, Vorurteile abgelegt und Freundschaften geschlossen. Bei der Abschlussveranstaltung wurden die Eindrücke der letzten beiden Wochen wiedergegeben und wirkungsvoll vorgetragen.

Der Landesvorsitzende Guido Wolf MdL, Minister der Justiz und für Europa, dankte den Teilnehmern und dem internationalen Leitungsteam für ihren Einsatz. Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Rahmenbedingungen rief er zu einem friedlichen und geeinten Europa auf, welches die Kriege des 20. Jahrhunderts nicht vergessen darf.

„Hier wächst eine Generation heran, deren Ziel, deren Wunsch es ist, zusammen Europa zu gestalten. Hier versammeln sich 26 junge Menschen aus 11 Nationen; das allein ist ein Zeichen für den Wunsch nach einer grenzüberschreitenden Gemeinschaft.“

Begrüßt wurden die Jugendlichen aus Belarus, Bulgarien, Deutschland, Italien, Nordmazedonien, Polen, Russland, Rumänien, Türkei, Ukraine und Ungarn zunächst von Frau Bürgermeisterin Bettina Lisbach im Namen der Stadt Karlsruhe.

Auf dem Hauptfriedhof Karlsruhe wurden deutsche Kriegsgräber des I. und II. Weltkrieges, darunter auch viele zivile Opfer von Fliegerangriffen, sowie die Gräber von Zwangsarbeitern aus damals verfeindeten Staaten gepflegt. Zudem besuchten die Jugendlichen die deutsche Kriegsgräberstätte Niederbronn im Elsass und das Europaparlament in Straßburg.

An den „Nationenabenden“ haben die Teilnehmer ihre Länder vorgestellt und im Hochseilgarten kam auch der Spaß nicht zu kurz. Zudem wurde über spielerische Übungen Vertrauen zueinander gefasst.

Im Anschluss an die Gedenkfeier ergaben sich gute Gespräche über Generationen-, Sprach- und Nationengrenzen hinweg.

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