Dr. von Ungern-Sternberg hielt einen überzeugenden Vortrag anlässlich des Kriegsendes des  I. Weltkrieges vor einhundert Jahren auf Einladung des Heimat- und Geschichtsvereines Villingen. Von der Kriegsbegeisterung zu Anfang, über die Grausamkeiten des Krieges bis zur Gründung des Volksbundes spannte er den Bogen und noch weit darüber hinaus.

Schon in seiner Amtszeit als Regierungspräsident in Südbaden und auch als Vorsitzender des Bezirksverbandes des Volksbundes legte und legt er den Fokus auf die Deutsch-Französische Freundschaft. Die Tatsache, dass am 11. November Angela Merkel in Paris war und Macron am Volkstrauertag in Berlin, bezeichnete er als wundervolle Errungenschaft, die sich unsere Großväter nicht hätten träumen lassen.

Insbesondere die Jugend- und Schularbeit des Volksbundes betrachtet er als wichtige Brücke des kollektiven Gedenkens in die Zukunft.

Als besondere Geste und Dank überreichte Professor Tritschler, der  stellvertretende Vorsitzende des Geschichtsvereines, eine Kopie des „Goldenen Ehrenbuches“ der Gefallenen und Toten der Stadt Villingen im Weltkrieg 1914-1918 auf einem Datenträger an Dr. von Ungern-Sternberg. Diese Daten sollen dem Volksbund bei der Ergänzung seiner Datenbank behilflich sein.