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Bezirksvorstand des Volksbunds trifft sich in Dettenheim

Karlsruhe, 16.04.18 Auf Einladung des Ortsvorstehers von Rußheim, Herrn Manfred Werner, traf sich der Vorstand des Bezirksverbands Nordbaden im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zu seiner Frühjahrssitzung in Rußheim. Begrüßt wurden die Ehrenamtlichen von der Dettenheimer Bürgermeisterin Ute Göbelbecker, die die Arbeit des Volksbunds für Versöhnung und Völkerverständigung würdigte. Sie betonte, dass das Erinnern an die Folgen von Krieg und Gewalt gerade heute sehr wichtig sei und von daher auch von ihr und ihrer Gemeinde unterstützt würde.

Pfr. Dr. Martin Michel, stellvertretender Bezirksvorsitzender, dankte Göbelbecker und Werner für die Einladung wie auch die freundliche Begrüßung. Michel, der die Sitzung für den wegen seines Bundestagsmandats verhinderten Vorsitzenden Axel E. Fischer leitete, erläuterte, dass in den Vorstandssitzungen des Bezirksverbands zum einen um die Entwicklungen des Volksbunds im Gesamten ginge, wie um die Aktionen auf der operativen Ebene in Nordbaden. So wurde beispielsweise über das Ergebnis der letztjährigen Haus- und Straßensammlung gesprochen. Zur Freude aller konnte der Geschäftsführer von Nordbaden, Volker Schütze, berichten, dass das Vorjahresergebnis gehalten werden konnte. Insgesamt wurde im Bezirk ein Bruttoergebnis von 119.059€ erreicht. Dafür zeigt sich der Vorstand sehr dankbar gegenüber den Sammlerinnen und Sammlern wie auch den Spenderinnen und Spendern.

Der Volksbund arbeitet im Auftrag der Bundesregierung. Dennoch finanziert sich der gemeinnützige Verein zu 75% aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Die Spendenmittel werden nach wie vor für die Suche nach Kriegstoten und zur Pflege der deutschen Kriegsgräberstätten in der ganzen Welt benötigt. Neben der Kriegsgräberpflege ist es für den Volksbund eine zentrale Aufgabe, der Bevölkerung die Auswirkungen von Krieg und Gewalt zu verdeutlichen. So veranstaltet der Volksbund auch in diesem Jahr Workcamps für Jugendliche aller Nationen unter dem Motto „Arbeit für den Frieden – Versöhnung über den Gräbern". In diesem Jahr werden die Gelder auch verwendet um die Begegnungsstätte Niederbronn-les-Bains zu erweitern.

Von daher wird es auch weiterhin eine wichtige Aufgabe des Vorstands wie auch der Bezirksgeschäftsstelle sein, auf die Ziele des Volksbunds hinzuweisen, auch um neue Mitglieder und Spender zu gewinnen.

Der Landesgeschäftsführer, Dr. Martin Lunitz, berichtete u.a. über die geplanten Aktivitäten zum hundertsten Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs im laufenden Jahr wie über die Veranstaltungen zum hundertsten Gründungsjubiläum des Volksbunds 2019.

Weitere Mitglieder im Vorstand sind: Matthäus Vogel (Schatzmeister), Ortsvorsteher Manfred Werner (Stv. Schatzmeister), und die Beisitzer Herr Ludwig-W. Heidt (Ortsvorsteher in Staffort), Herr Matthias Schneider (Standortfeldwebel Bruchsal) und Bürgermeister Michael Möslang (Linkenheim- Hochstetten). Regelmäßig nimmt der stellvertretende Landesvorsitzende, Manfred Hofmeyer, Brigadegeneral a.D., an den Sitzungen des Bezirksvorstandes teil, war jedoch bei diesem Termin entschuldigt.

Nach dem Schluss der Sitzung besuchte der Vorstand noch den Sanitätsbunker des Bunkermuseums Dettheim im Ortsteil Rußheim, wo er von Herrn Günther Blöd durch die Räume geführt wurde.

In eigener Sache: Um die Verwechslung mit dem VdK Sozialverband (oft als „VdK" abgekürzt) zu vermeiden, bitte ich die Redaktionen höflichst darum, unseren Vereinsnamen mit „Volksbund" oder „Kriegsgräberfürsorge" abzukürzen und das Buchstabenkürzel „VDK" zu vermeiden. Vielen Dank!