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Deutsch-dänischer Krieg von 1864

Gemeinsames Gedenken in Haddeby und am Königshügel am 3. Februar

Als sich vor 155 Jahren österreichische und dänische Truppen die ersten verlustreichen Gefechte lieferten, herrschten eisige Temperaturen von etwa -20°.

Ca. 66.000 deutsche und österreichische Soldaten waren am 1. Februar 1864 über die Eider nach Norden in das Herzogtum Schleswig vorgerückt und trafen auf etwa 40.00 dänische Soldaten, die das Danewerk bei Schleswig besetzt hielten. An die Kampfhandlungen am 2. und 3. Februar im Bereich Jagel, Haddeby und Selk erinnern zahlreiche Gräber, an deren Erhalt auch der Volksbund beteiligt ist.

Gemeinsam legten am gestrigen Sonntag - bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen über dem Gefrierpunkt - der Amtsvorsteher des Amtes Haddeby, Frank Ameis, der Beauftragte des Österreichischen Schwarzen Kreuzes, Frank Lubowitz, und der Beauftragte für das dänische Kriegsgräberwesen in der Region, Peter Jessen, in Anwesenheit zahlreicher Abordnungen und Repräsentanten des öffentlichen Lebens Kränze nieder.

Sie gedachten an einem Sammelgrab für 36 dänische und über 50 österreichische Gefallene auf dem Haddebyer Friedhof und am Ehrenmal auf dem Königshügel bei Selk der Toten dieses Krieges und brachten die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Mahnung, die von diesen Gräbern ausgeht, auch verstanden wird.

Fotos: Christina Weiß