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Deutsch-Französische Jugendbegegnung am Hartmannsweilerkopf (HWK)

23 Jugendliche lernen, gedenken und arbeiten

Während der binationalen Begegnung mit dem Titel „Der Hartmannsweilerkopf 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs - Vom Schlachtfeld zum bedeutenden deutsch-französischen Erinnerungsort“ beschäftigten sich vom 14.-18. Mai 2018 Auszubildende und SchülerInnen aus Deutschland und Frankreich mit Themen des Ersten Weltkriegs und führten Konsolidierungsarbeiten auf dem ehemaligen Schlachtfeld des Hartmannsweilerkopfes aus. Dadurch erstellten sie auf handwerkliche Weise etwas Gemeinschaftliches, das die gefestigte deutsch-französische Freundschaft 100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs zeigen sollte.

Die Wiederholung der Begegnungen aus den Jahren 2015, 2016 und 2017, die ein ausgesprochenes Anliegen des ehemaligen Ministers Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und Internationale Angelegenheiten im baden-württembergischen Landtag war, wurde von beiden Projektpartnern und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. angestrebt. Zielgruppe waren Schüler, die im praktischen Bereich verortet sind und die im Schul-Alltag nur bedingt Zugang zu internationalen, grenzüberschreitenden Projekten haben. Zum dritten Mal nach 2016 und 2017 konnte der Landesverband die Jörg-Zürn-Gewerbeschule Überlingen für eine Teilnahme gewinnen. Das Lycée Jean Morette Landres nahm zum ersten Mal teil. Vor allem die französischen Jugendlichen waren so begeistert, dass sie ein Dossier erstellten, in dem sie von der Woche schwärmen.

Das Projekt gliederte sich in drei Schwerpunkte: Deutsch-französische Erinnerungskulturen im Kontext des Ersten Weltkriegs, die Übertragung von geschichtlichen Zusammenhängen in die Gegenwart und Konsolidierungsarbeiten auf dem Hartmannsweilerkopf. Es ging während der Begegnung um die Auseinandersetzung mit Einzelschicksalen, Unterschieden in der deutschen und französischen Erinnerungskultur und einen praktischen Teil, der jeden Tag etwa fünf Stunden beanspruchte. Das Projekt sollte als Zeichen der gewachsenen und gefestigten deutsch-französischen Beziehungen seit dem Ende des Ersten Weltkriegs dienen.