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Deutsche und Ungarn – Seite an Seite bestattet

Würdige Umbettung in Budaörs

Die deutsch-ungarische Kriegsgräberstätte Budaörs zählt zu den wohl bemerkenswertesten Kriegsgräberstätten Europas. Der in einem Naturschutzgebiet westlich von Budapest gelegene Soldatenfriedhof dient als letzte Ruhestätte und gemeinsamer Erinnerungsort für deutsche und ungarische Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges. Zugleich gibt es hier einen Friedenspark sowie eine neue Ausstellung, die konkrete Schicksale der Kriegstoten beleuchtet. Nun wurden auf der Kriegsgräberstätte weitere 198 deutsche und 21 ungarische Soldaten Seite an Seite bestattet.

Die in Budaörs eingebetteten Soldaten waren Opfer des Zweiten Weltkrieges und wurden erst in diesem Jahr durch den Umbettungsdienst des Volksbundes geborgen, einige sogar noch in Zusammenarbeit mit der Deutschen Dienststelle in Berlin im Nachhinein identifiziert.

 

Zu dieser Gedenkveranstaltung waren neben einer Ehrenformation der ungarischen Armee auch der deutsche Verteidigungsattaché, der Vizebürgermeister von Budaörs sowie weitere Vertreter der Bundeswehr sowie des Museums für Militärgeschichte in Budapest angereist. Der Länderbeauftragte des Volksbundes für Ungarn, Imre Kovács (Foto oben), sagte in seiner Ansprache: „Die Vergangenheit lehrt uns Respekt. Wenn wir lernen und uns ändern können, werden wir unsere eigene Zukunft vor den Tragödien der Vergangenheit bewahren."

Die würdige Gedenkfeier in Budaörs endete mit dem auf der Trompete hervorragend vorgetragenen Zapfenstreich – natürlich ebenfalls in deutscher und ungarischer Spielart.

 

Zu der Einbettungs-Veranstaltung in Budaörs liegen uns weitere aussagekräftige Bilder von Faragó Fanny vor, die diesen Bericht abrunden sollen: