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Doppeljubiläum am U-Boot-Ehrenmal

Tag der offenen Tür in Heikendorf

"100 Jahre Volksbund" sowie "100 Jahre Ubootkameradschaft Kiel" waren nicht die einzigen Gründe für den Tag der offenen Tür im nördlichsten der Volksbund-Landesverbände. Denn zugleich stellte die schleswig-holsteinische Landesgeschäftsstelle ihre neuen Büros im Betreuungsgebäude des bekannten U-Boot-Ehrenmal Möltenort der Öffentlichkeit vor. Ein Nachbericht aus dem gar nicht so beschaulichen Heikendorf bei Kiel:

Gleich den ersten Tag der Kieler Woche nutzte das Team um Landesgeschäftsführer Frank Niemanns (Foto unten, links) für ihren Tag der offenen Tür am U-Boot-Ehrenmal Möltenort. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und die Ubootkameradschaft Kiel hatten dabei vor dem Hintergrund des jeweiligen 100-jährigen Bestehens der beiden Organisationen gemeinsam eingeladen.

Es war ein voller Erfolg: Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit, das Gelände sowie das neue Betreuungsgebäude intensiver kennenzulernen – und auch das vielfältige Rahmenprogramm sowie die Gedenkzeremonie zu erleben.

Bei herrlichem Sommerwetter kamen sowohl Einheimische als auch Touristen, die nicht zuletzt auch den phantastischen Blick auf die Kieler Förde und das rege Treiben auf dem Wasser genossen. Darüber hinaus konnten die Besucher sich an Infoständen über die Ubootkameradschaft, die Stiftung U-Boot-Ehrenmal, den Volksbund und das 1.Ubootgeschwader der Marine informieren.

Großen Anklang fanden vor allem die zahlreichen Führungen durch das Ehrenmal sowie die angebotenen Vorträge über die Arbeit des Volksbundes, hier insbesondere die Umbettungen, und das Leben an Bord von Ubooten im Wandel der Zeit von den Anfängen in der kaiserlichen Marine bis heute.

Höhepunkt war dann die gemeinsame Pflanzung eines Ginkgobaumes auf dem Gelände des Ehrenmals, an der zahlreiche Vertreter der Gemeinde und des Amtes, an der Spitze mit Amtsvorsteher Hans-Herbert Pohl und Bürgermeister Tade Peetz, der Marine, vertreten durch Fregattenkapitän Friedrich Szepansky, Leiter des Marinemusikkorps Kiel, der Landeshauptstadt Kiel mit Ratsherr Tobias Friedrichs und der Heikendorfer Gilden teilnahmen.

Nach kurzen Grußworten des Volksbund-Landesvorsitzenden, Minister a.D. Dr. Ekkehard Klug, und des Vorsitzenden der UK Kiel, Kapitän z.S. a.D. Rupert Bischoff, hielt Bürgermeister Tade Peetz eine Ansprache, in der er besonders auf den Ginkgobaum einging, nicht ohne – als Deutschlehrer fast schon obligatorisch – auch das bedeutsame Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe über den Ginkgo zu zitieren. Propst Kurt Riecke, der auch Mitglied im Landesvorstand des Volksbundes ist, beschloss dann die Baumpflanzung mit einem Gebet und einem Segen.

Im Anschluss an die Pflanzaktion rundete ein Platzkonzert des Heikendorfer Shantychores „De Brummelbuttjes“ (Foto oben und am Textende) diesen sehr gelungenen Tag ab. Alle waren rundum zufrieden und hoffen nun auf eine Wiederholung im kommenden Jahr. Ein besonderer Dank gilt allen Helferinnen und Helfern von Ubootkameradschaft, Marine und Volksbund, die mit ihrem großartigen Engagement diesen Tag möglich gemacht haben.

Frank Niemanns