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Erinnerung an die Kameraden

Krieger- und Soldatenverein spendet 500 Euro

„Sag mir, was hat er an Gut und Wert, wenn der Soldat sich nicht selber ehrt?“ Dieser bekannte Spruch Friedrich Schillers aus Wallensteins Lager hat bis heute Gültigkeit und legt seine literarischen Fingerzeig auf das Wichtigste im Soldatenleben: die Kameradschaft. Diese pflegen auch die Mitglieder des Krieger- und Soldatenvereins Neukirchen vorm Wald in Bayern – und das schon seit 145 Jahren. Als nun eines ihrer verstorbenen Mitglieder die Kameradschaft testamentarisch mit einer Spende bedachte, gingen davon auch 500 Euro als Spende an den Volksbund.

Das Geld soll der Arbeit des Volksbundes speziell in Osteuropa zugute kommen. Das älteste Mitglied der Kameradschaft ist heute 94 Jahre alt und war im Zweiten Weltkrieg ebenfalls als Soldat im Osten Europas eingesetzt.

Mit der Spende an den Volksbund möchte der Krieger- und Soldatenverein Neukirchen zugleich an all die Kameraden erinnern, die in diesem sowie anderen Kriegen gestorben sind und noch nicht einmal ein Grab haben. So kann auch niemand dorthin gehen und an die Toten erinnern. Diesen Umstand wollen die Neukirchener gerne mildern – und so ihren bekannten sowie unbekannten Kameraden im Sinne Schillers die Ehre erweisen.

Herzlichen Dank für die großzügige Spende!

Das Symbolfoto von Denis Burtnjak zeigt die Gemeine Wegwarte. Der Sage nach ist diese Pflanze ein verzaubertes Fräulein, dass am Wegesrand vergeblich auf die Heimkehr ihres Liebsten aus dem Krieg wartete.