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Gestaltungswettbewerb zum neuen Friedenspreis: Wie sieht die Auszeichnung aus?

Volksbund belohnt die besten zehn Entwürfe und stellt sie in Berlin aus

Am 8. Mai 2020, dem zentralem Gedenktag zum 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges, startet der große Gestaltungswettbewerb für einen neuen Friedenspreis. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge lobt gemeinsam mit der Stiftung „Gedenken und Frieden“ den Deutschen Friedenspreis aus. Mit ihm soll deutlich sichtbar gemacht werden, dass Frieden und Demokratie in Europa mit Erinnern und Gedenken verbunden sind.

Daniela Schily, Generalsekretärin des Volksbundes, erklärt dazu: „Der Volksbund hat sich in den letzten hundert Jahren mit den Folgen der beiden Weltkriege auseinandergesetzt. Er will als Träger einer verantwortungsbewussten und zeitgemäßen Erinnerungskultur an einer friedlichen Zukunft ohne Kriege mitwirken. Daher wollen wir mit diesem Preis Menschen würdigen, die sich mit dem Wissen um den Wert dieser Erinnerungskultur für den Frieden in der Gegenwart und der Zukunft einsetzen“.

Der mit 10.000 Euro dotierte Preis soll vom kommenden Jahr an künftig jährlich verliehen und beim Jahresempfang des Volksbundes in Berlin überreicht werden. Die Preisträger werden von einer hochkarätig besetzten Jury gekürt.

Der Auszeichnung eine Form geben
Zunächst aber steht die Gestaltung der Auszeichnung im Vordergrund: Wie kann es aussehen, wie die Erinnerung an Gewalt und Krieg, das Lernen aus der Geschichte und Engagement für eine friedliche Zukunft zusammentreffen? In fließenden Formen oder eckig und kantig? Eine Skulptur, ein Objekt, ein Bild?

Die zehn besten Vorschläge für die Gestaltung der Auszeichnung werden in Berlin ausgestellt. Der erste Platz ist mit einem Preisgeld von 1.000 Euro und der Einladung zu einer Volksbundreise dotiert, für die Plätze zwei bis zehn gibt es jeweils 500 Euro. Zur Teilnahme eingeladen sind Gruppen und Einzelpersonen ab 14 Jahren.

Die Vorgaben:

• die Entwürfe sind als Zeichnung mit detaillierter Beschreibung, als Modell oder als Foto eines Modells einzureichen;
• der Preis soll nicht kleiner als 5x5x5 cm, nicht größer als 30x30x30cm und nicht schwerer als 5 Kilogramm sein;
• die spätere Produktion der Auszeichnung soll nicht mehr als 100 Euro pro Stück kosten.

Bewertungskriterien sind Originalität, Aussagekraft, Attraktivität und Reproduzierbarkeit. Die Entscheidung trifft eine Jury. Der Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2020. Die Nutzungsrechte an den ausgezeichneten Entwürfen gehen an den Volksbund. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
 
Wir freuen uns, wenn Sie alleine oder als Gruppe an unserem Gestaltungswettbewerb für die Auszeichnung Deutscher Friedenpreis / Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge teilnehmen. Ansprechpartner ist Dr. Dirk Richhardt, der die Stiftung Gedenken und Frieden beim Volksbund betreut.

Die Teilnahmebedingungen für den Gestaltungswettbewerb mit weiteren Informationen finden Sie in der Mediathek.

Kontakt:
Dr. Dirk Richhardt
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
Stiftung Gedenken und Frieden
Werner-Hilpert-Str. 2
34117 Kassel
0561/7009/115
dirk.richhardt@volksbund.de