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Gräber der Weltkriege - Prediger des Friedens

Deutsch-ukrainisches Workcamp

Am Samstag, den 30.11.2019, begann das deutsch-ukrainische Workcamp des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. das aus zwei wesentlichen Teilen bestand.

Der erste Teil der Begegnung startete nach einer langen Busfahrt im kulturellen Zentrum der westlichen Ukraine. In Lemberg kam die Gruppe das erste Mal zusammen und entdeckte diese wunderschöne, historische Stadt, die viele Geschichten und Schicksale zu erzählen hat. Zum einen wurde die Ermordung von hunderttausenden Juden, während der deutschen Besatzungszeit thematisieren.

Zum anderen besuchte die deutsch-ukrainische Studentengruppe den Lemberger Friedhof, wo noch heute Kriegstote aus dem Ukrainekonflikt beigesetz werden. Nach den ersten gemeinsamen Eindrücken und Erlebnissen geht es mit dem Bus der Bundeswehr nach Ternopil. Hier lag der thematische Schwerpunkt auf dem Ersten Weltkrieg, an den eine Kriegsgräberstätte erinnert, die von den Jugendlichen wiederhergerichtet werden sollte. Leider waren auf Grund der sehr kalten Temperaturen keine umfassenden Arbeiten möglich.

Für den zweiten Teil der Begegnung ging es gemeinsam nach Deutschland. In Dresden und Umgebung beschäftigen sich die Teilnehmer hauptsächlich mit den Spuren des Zweiten Weltkrieges. Unter anderem gab es einen Workshop in Zeithain, wo sich eines der größten Kriegsgefangenenlager befand, in dem besonders viele sowjetische Internierte ihr Leben verloren. Weitere Stationen waren das Militärhistorische Museum der Bundeswehr und die Garnisonkirche in Dresden.

Das Pilotprojekt des Volksbundes beschäftigte sich mit den Gedenkorten, die an bewegende Ereignisse der deutschen und ukrainischen Geschichte – vom Ersten Weltkrieg bis hin zum aktuellen Ukrainekonflikt – erinnern.