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Gräberpflege als Zeichen zivilen Engagements

THW-Präsident würdigt Arbeit des Volksbundes

THW-Präsident Albrecht Broemme besuchte am 17 und 18. April 2019 die deutsche Kriegsgräberstätte in La Cambe unweit des Landungsstrandes Omaha Beach. Ehrenamtliche des Technischen Hilfswerkes helfen dort bei der Instandsetzung des Gärtnerhauses. Zur Erinnerung an die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges legte Albrecht Broemme auf der Kriegsgräberstätte La Cambe einen Kranz nieder.

Seit dem 6. April 2019 sanierten zwölf Ehrenamtliche der THW-Ortsverbände Ofterdingen, Münsingen und Rottenburg (Baden-Württemberg) in La Cambe/Normandie im Auftrag des Volksbundes das „Gärtnerhaus“. Dieses wird zehn Soldaten anlässlich der Gedenkfeier zur 75-jährigen Landung der Alliierten in der Normandie als Unterkunft dienen. Am 6. Juni werden die Staatsoberhäupter der USA, Englands, Frankreichs und Deutschlands anlässlich dieses Gedenkens in der Normandie zusammenkommen.

Eine bedeutende Aufgabe

„Die Kriegsgräberpflege ist eine bedeutende Aufgabe, die in der öffentlichen Wahrnehmung zu wenig Beachtung findet. Den Helferinnen und Helfern des THW und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. spreche ich an der Kriegsgräberstätte La Cambe meine Anerkennung für ihr Engagement aus“, so THW-Präsident Albrecht Broemme (Foto unten: Vierter von links).

Mit zirka 21.000 Gräbern ist die Kriegsgräberstätte von La Cambe die größte deutsche Kriegsgräberstätte in der Normandie. Die Gedenkstätte liegt in unmittelbarer Nähe von Omaha Beach, der Landungsstelle der Alliierten 1944 und wird jährlich von über 500.000 Besuchern aus aller Welt besucht.

Der Volksbund wurde am 16. Dezember 1919 gegründet, um nach den deutschen Kriegstoten des Ersten Weltkrieges zu suchen und deren Gräber zu pflegen. Seit 1954 widmet sich der Volksbund im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland der wichtigen Aufgabe, die Gräber der deutschen Kriegstoten im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Neben den Anlagen des Ersten und Zweiten Weltkrieges befinden sich auch die Denkmäler und Friedhöfe des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 und der Deutsch-Dänischen Kriege von 1848/51 und 1864 unter der Obhut des Volksbundes. In 46 Staaten werden insgesamt 833 Kriegsgräberstätten mit über 2,7 Millionen Kriegstoten betreut.

Bundesanstalt Technisches Hilfswerk

Leitungsstab/Presse und Kommunikation