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Im Zeichen deutsch-britischer Freundschaft

Zentrale Gedenkstunde am Volkstrauertag zu 75 Jahren Kriegsende

Versöhnung, Freundschaft und gemeinsames deutsch-britisches Gedenken stehen im Mittelpunkt der Zentralen Gedenkstunde des Volkstrauertages am 15. November im Bundestag. Das ZDF überträgt live aus dem Plenarsaal.

Jahr für Jahr legt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Ausrichter den Fokus auf bestimmte Gedenktage und Partnernationen. 2020 steht die Zentrale Gedenkveranstaltung ab 13.30 Uhr im Zeichen der Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 75 Jahren.

Es markiert den Beginn einer grundlegenden Veränderung in ganz Europa, die friedlichere Beziehungen und grenzübergreifende Zusammenarbeit ermöglichte. Das gilt auch für die deutsch-britische Freundschaft, die seit 1945 trotz der großen Zerstörungen und Verluste im Zweiten Weltkrieg stetig gewachsen ist.

In der Kriegsgräberfürsorge, aber auch in vielen Begegnungs- und Bildungsprojekten mit historischem Bezug arbeiten die deutsche und die britische Seite eng zusammen – nicht nur in beiden Ländern, sondern weltweit. Dass heute die europäischen Demokratien vor wachsenden Herausforderungen stehen, macht das gemeinsame Gedenken der früher verfeindeten Nationen umso wertvoller.

"Die Briten sind als Sieger gekommen..."

Hierzu erklärte der Präsident des Volksbundes, Wolfgang Schneiderhan: „Die Briten sind als Sieger gekommen, aber sie sind als Freunde geblieben. Sie haben in diesem Krieg große Opfer gebracht und uns dennoch die Hand gereicht und uns beim politischen, wirtschaftlichen und moralischen Wiederaufbau unterstützt. Dafür sind wir sehr dankbar.“

In der Feierstunde gedenkt der Volksbund der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Außerdem würdigt er den Einsatz der Alliierten bei der Befreiung Europas von der NS-Besatzung, beim Wiederaufbau, der Re-Demokratisierung und auch bei der Wiedervereinigung Deutschlands vor 30 Jahren.

Wolfgang Schneiderhan hält die Begrüßungsansprache. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der auch Schirmherr des Volksbundes ist, spricht das Totengedenken. Zum Programm gehören auch Impulse junger Menschen aus Großbritannien, Israel, Moldawien und Deutschland. Das Musikkorps der Bundeswehr und eine Solo-Sängerin begleiten die Gedenkstunde musikalisch.

Einladung in den Plenarsaal: Volksbund genießt Privileg

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge genießt als gemeinnütziger Verein ein besonderes, historisch begründetes Privileg: Als einzige Organisation darf er im Plenarsaal eine Veranstaltung abhalten und zivile Gäste empfangen.

Allerdings ist ihre Zahl in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie drastisch reduziert. Damit reagiert der Volksbund auf die geltenden Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen. Unter den Gästen werden Repräsentanten der Verfassungsorgane, Abgeordnete des Deutschen Bundestages sowie Vertreter aus Politik, von Verbänden, Religionsgemeinschaften, der Bundeswehr und der Zivilgesellschaft sein.

Allen Interessierten sei die Übertragung im ZDF und auf "Phoenix" empfohlen.

 

Aktion „Vergissmeinnicht"


Mit dem Volkstrauertag 2020 verbindet der Volksbund die Spendenaktion "Vergissmeinnicht": Helfen Sie dabei, 75 Jahre nach Kriegsende das Gedenken und die Erinnerung öffentlich zu machen. Sie können die Aktion mit einer Spende und dem Hinweis „Vergissmeinnicht" unterstützen – per Überweisung, Bankeinzug oder telefonisch. In Ihrem Namen schraubt der Volksbund dann symbolisch eine metallene Blüte an einen Gedenkkranz aus Stahl, der am 15. November in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche steht.

 

 

Online informiert der Volksbund in den kommenden Wochen regelmäßig über Neuigkeiten zur Aktion „Vergissmeinnicht"Mehr Informationen zu Spenden und Mitgliedschaft finden Sie unter www.volksbund.de/helfen.