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„Krieg vernichtet Leben und Seelen“

Aktion "Rote Hand" im Rahmen des 50jährigen Jubiläums der Jugendfeuerwehren Münzenberg

Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall des nationalsozialistischen Deutschlands auf das Nachbarland Polen der Zweite Weltkrieg. Zu diesem Zeitpunkt gehörten in Deutschland Ausgrenzung und Verfolgung, das Verschwinden von Mitbürgerinnen und Mitbürgern und deren anschließende Ermordung zum nationalsozialistischen Alltag. Was heute vor 80 Jahren dann folgte war ein Angriffskrieg, der die europäischen Nachbarn und im weiteren Verlauf die ganze Welt in ihrer Existenz bedrohte und die geplante und systematische Auslöschung von Millionen von Menschen zur Folge hatte.

Angesichts dieses besonderen Erinnerungstages wollten wir im Rahmen des runden Jubiläums der Jugendfeuerwehren Münzenberg nicht nur deren sehr lobenswerte Engagement mit den Mitgliedern feiern, sondern die Besucherinnen und Besucher des Festes auf die internationale Aktion "Rote Hand" aufmerksam machen.

Seit 2002 verbietet ein ZUsatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention den Einsatz von Kindern und minderjährigen Jugendlichen als Soldaten. Dass Kinder trotz des Verbots in gegenwärtigen Kriegen und Konflikten entführt und unter Bedrohung des eigenen Lebens oder das der Angehörigen zu Soldaten „gemacht werden“, war vielen Gästen nicht bewusst. Die Feststellung „Kinder sollen spielen, nicht kämpfen!“ oder „Kinder sind Kinder – keine Soldaten!“ sind daher nur zwei der Appelle anwesender Mütter und Väter, von Großeltern und deren Enkelkindern an die Politik, sich mit aller Kraft für die Durchsetzung des bestehenden Verbots einzusetzen.

Am 12. September haben die Vertreter der Jugendfeuerwehren Münzenberg dann Gelegenheit, die im Rahmen des Festes entstandenen roten Hände und deren Botschaften an Landtagspräsident Boris Rhein zu übergeben. An diesem Tag werden die Jugendfeuerwehren erneut für ihr ausgezeichnetes Sammlungsengagement zugunsten des Volksbunds geehrt und dürfen ihre Urkunde erstmals aus den Händen des neuen Schirmherrn des Landesverbandes entgegen nehmen.

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